Franck Maisonnave war lange Zeit als Händler an den Anleihenmärkten tätig. Unzufrieden verliess er 2016 den Finanzsektor und machte eine radikale Kehrtwendung: Der Swiss Life-Kunde entschied sich für die Selbständigkeit und stieg ins Gastgewerbe ein. Drei Jahre später hat er mit der finanziellen Unterstützung von Swiss Life bereits drei Restaurants in Paris eröffnet.

Sie waren in den renommiertesten Börsensälen in London, Paris und New York zu Hause. Sie verdienten sehr gut. Warum wollten Sie auf all das verzichten?
Das klingt vielleicht paradox, aber ich war unglücklich. Ja, ich hatte ein gutes Einkommen und arbeitete bei renommierten Banken wie JP Morgan oder Morgan Stanley und meine ersten Jahre als Trader waren unglaublich. Aber nach 14 Jahren konnte ich nicht mehr. Mir fehlte der Sinn. Ich hatte mehrere Male schon versucht, mich neu auszurichten. Ein schwerer Motorradunfall, der mich zwei Monate ans Bett fesselte, gab dann den Ausschlag, den Finanzmärkten den Rücken zu kehren.

Was geschah nach dem Unfall?
Die zwei Monate im Bett gaben mir viel Zeit, um über meine Wünsche, Ziele und Motivationen im Leben nachzudenken. Und ich hatte Zeit für andere Menschen. Insbesondere für das Wiedersehen mit einem langjährigen Freund, Laurent Caucé, mit dem ich von jeher die Lust teilte, ein Projekt auf die Beine zu stellen. Wie es der Zufall wollte, hatte er kurz zuvor seinen Job aufgegeben und wollte nun ein neues Konzept im Gastgewerbe entwickeln. Laurent hatte die Idee, ich hatte das rationale finanzielle Denken. 2016 wurde unsere Partnerschaft lanciert und damit auch mein Abenteuer als Unternehmer.

Wieso das Gastgewerbe?
Es war nicht die Branche, die den Ausschlag gab, sondern meine Unternehmungslust. Und da ich überzeugt bin, dass im Unternehmertum die Menschen entscheidend sind, war Laurent für mich der richtige Partner. Ganz zu meiner Gaumenfreude und jener unserer Gäste.

 
Bilduntertitel

Mit dem Restaurant Gaston in Paris begann die Reise ins Gastgewerbe von Swiss Life-Kunde Franck Maisonnave 

Wie ging es dann weiter?
Zwischen Laurent, der vor Ideen nur so strotzte und innovative Konzepte kreierte, und mir, eher ein Mann der Zahlen, streng, sogar etwas langweilig, entstand eine Symbiose. Und dann ging alles sehr schnell. Wir kauften 2016 ein Restaurant, das wir nach unserem Gusto umgestalteten. Die Bilanz drei Jahre später: neues Design, eine beliebte traditionelle Speisekarte, 30% Jahreswachstum. Es läuft so gut, dass wir im Moment gerade ein zweites Restaurant kaufen. Parallel entstand Bill the Butcher, ein Fastfood-Konzept, das sich auf Meatballs, die bekannten Fleischbällchen, konzentriert. Das erste Restaurant haben wir im Januar 2017 im Zentrum von Paris eröffnet, das zweite im 17. Arrondissement und ein drittes ist in Arbeit.

Wie trat Swiss Life in Ihr Leben?
Auch hier über eine Bekanntschaft. Ich lernte Sébastien Mariano, heute Generalagent in Paris, im Studium kennen. Bei einem ersten Treffen ging es um die Absicherung unserer Restaurants und unserer Mitarbeitenden. Dann analysierte er meine finanzielle Situation unter Berücksichtigung meiner persönlichen und beruflichen Bedürfnisse, denn bei mir hängt alles zusammen. Diese Zusammenhänge verstand Sébastien sehr gut. Als mich damals keine Bank annehmen wollte, bot mir Swiss Life an, unsere Restaurants über einen Kredit zu finanzieren. Dank diesem Arrangement konnte mein Abenteuer als Unternehmer überhaupt erst beginnen. 

 
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Dank dem Arrangement mit Swiss Life konnte mein Abenteuer als Unternehmer überhaupt erst beginnen.

Was ist Ihnen in der Beziehung mit Ihrem Versicherer am wichtigsten?
Reaktionsfähigkeit, Effektivität sowie die Fähigkeit, meine Bedürfnisse zu analysieren. Dabei darf das Menschliche nicht zu kurz kommen. Das schätze ich an meinem Ansprechpartner Sébastien. Zudem weiss er in jeder Situation, welche zusätzlichen Experten er heranziehen muss.

Was verstehen Sie unter Selbstbestimmung?
Für mich ist das ein Luxus. Ich musste mich zwar zuerst von Altem loslösen, aber heute fühle ich mich völlig frei in meinen Entscheidungen. Ich bin überzeugt, dass das Wertvolle in der Tätigkeit als Unternehmer genau diese Freiheit ist.

Welches ist für Sie der Preis der Unabhängigkeit?
Ich habe nicht mehr den finanziellen Komfort eines Bankers. Zudem arbeite ich noch mehr als vorher und bin ganz klar auch gestresst. Aber heute aus den richtigen Gründen. Ich bin es, der entscheidet, der schauen muss, dass es am Ende des Monats aufgeht. Das stimuliert. Ich möchte nicht zurück. Freiheit und Unabhängigkeit haben keinen Preis. Ich bedaure nur eines: es nicht schon früher gemacht zu haben. 

 
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Name: Franck Maisonnave
Alter: 42
Beruf: Gastro-Unternehmer (Restaurants: «Gaston» und «Bill the butcher») 
Kunde bei Swiss Life: seit Juli 2016
Produkte: Lebensversicherungsvertrag, Lombardkredit, Schadensversicherung für eines seiner Restaurants, Krankenversicherungs- und Risikovorsorgevertrag für seine Angestellten.
 

 

Porträtserie «Customer’s Life»: drei Kunden – drei Geschichten

In einer Porträtserie stellt Swiss Life drei Kunden aus den verschiedenen Swiss Life-Einheiten vor. Die Beiträge zeigen auf, wie Swiss Life Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen unterstützt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Porträts bringen zum Ausdruck, wie vielfältig die Kunden und ihre Bedürfnisse bei Swiss Life sind.

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