- Swiss Life weist für das erste Halbjahr 2020 einen bereinigten Betriebsgewinn von CHF 780 Millionen aus – ein Rückgang von 6% gegenüber dem Vorjahr.
- Der Reingewinn kam auf CHF 537 Millionen zu stehen (-13%) und lag damit CHF 80 Millionen tiefer als im Vorjahr; von diesem Rückgang sind CHF 30 Millionen auf einen positiven, einmaligen Steuereffekt im Kontext der Schweizer Unternehmenssteuerreform im Vorjahr zurückzuführen.
- Swiss Life steigerte die Fee-Erträge in lokaler Währung um 10% auf CHF 916 Millionen. Das Fee-Ergebnis konnte um 6% auf CHF 267 Millionen gesteigert werden.
- Die Prämieneinnahmen beliefen sich auf CHF 11,6 Milliarden. Der Rückgang in lokaler Währung von 16% und die damit verbundene Normalisierung der Prämieneinnahmen sind – wie mehrfach kommuniziert – auf ausserordentlich hohe Einmalprämien im Vorjahr zurückzuführen, nachdem sich ein Mitbewerber aus dem Vollversicherungsgeschäft in der Schweiz zurückgezogen hatte. Unter Ausklammerung dieses ausserordentlichen Effekts lagen die Prämieneinnahmen im ersten Halbjahr in der Schweiz 2% über dem Vorjahr und gruppenweit auf Vorjahresniveau.
- Die direkten Anlageerträge kamen auf CHF 2,0 Milliarden zu stehen (Vorjahr: CHF 2,2 Milliarden). Die nicht annualisierte direkte Anlagerendite lag bei 1,2% (Vorjahr: 1,4%), die nicht annualisierte Nettoanlagerendite bei 1,1% (Vorjahr: 1,3%).
- Swiss Life Asset Managers verzeichnete im Anlagegeschäft mit Drittkunden Nettoneugeldzuflüsse von CHF 1,4 Milliarden. Per Ende Juni 2020 lagen die für Drittkunden verwalteten Vermögen bei CHF 82,9 Milliarden (Jahresende 2019: CHF 83,0 Milliarden).
- Der Wert des Neugeschäfts erreichte CHF 204 Millionen (Vorjahr: CHF 387 Millionen). Die Neugeschäftsmarge stieg auf 2,1% (Vorjahr: 1,8%).
- Der Cash-Transfer an die Holding konnte auf CHF 748 Millionen und damit um 6% gesteigert werden.
- Swiss Life erzielte eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 10,2% (Vorjahr: 11,4%) und liegt damit über dem Zielbereich von 8 bis 10%.
- Swiss Life geht per 30. Juni 2020 basierend auf dem regulatorischen Solvenz-Modell von einer SST-Quote von über 185% aus, womit die Solvenzquote am oberen Ende der strategischen Ambition von 140 bis 190% liegt.
- Swiss Life ist mit seinem Unternehmensprogramm «Swiss Life 2021» auf Kurs und bestätigt die finanziellen Zielsetzungen.
«Dank dem hohen Engagement unserer Mitarbeitenden ist es uns im ersten Halbjahr 2020 gelungen, ein für dieses schwierige Umfeld starkes Ergebnis vorzulegen», sagt Patrick Frost, CEO der Swiss Life-Gruppe. «Wir haben zeitnah Massnahmen ergriffen, um die Herausforderungen rund um die Covid-19-Pandemie bewältigen zu können. Die grössten Effekte waren für uns über die Entwicklungen an den Finanzmärkten zu spüren, die zu einem tieferen Sparergebnis führten. Unsere Erfolge beim Fee- und beim Risiko-Ergebnis konnten dies aber teilweise kompensieren. Die Halbjahreszahlen unterstreichen die Nachhaltigkeit und die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells. So sind wir mit unserem Unternehmensprogramm „Swiss Life 2021“ auf Kurs und bestätigen die entsprechenden finanziellen Zielsetzungen, inklusive der Eigenkapitalrendite von 8 bis 10%, die für jedes Jahr der Strategieperiode gilt.»
Steigerung des Fee-Ergebnisses unterstützt die Gewinnentwicklung
Die Swiss Life-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2020 einen bereinigten Betriebsgewinn von CHF 780 Millionen erwirtschaftet, ein Rückgang von 6% gegenüber dem Vorjahr. Die Bereinigungen des Betriebsgewinns umfassen Programmkosten für einen neuen Rechnungslegungsstandard und Währungseffekte im insgesamt tiefen zweistelligen Millionenbereich. Der Reingewinn sank auf CHF 537 Millionen. Der Rückgang von 13% ist unter anderem auf einen positiven, einmaligen Steuereffekt im Kontext der Umsetzung der Schweizer Unternehmenssteuerreform im Vorjahr (5 Prozentpunkte) wie auch auf Währungseffekte (2 Prozentpunkte) zurückzuführen. Das Fee-Ergebnis konnte gegenüber der Vorjahresperiode um 6% von CHF 251 Millionen auf CHF 267 Millionen gesteigert werden. Dabei haben sowohl Swiss Life Asset Managers wie auch die Versicherungseinheiten ihre Beiträge erhöht.
Swiss Life erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2020 direkte Anlageerträge von CHF 2,03 Milliarden (Vorjahr: CHF 2,24 Milliarden). Die nicht annualisierte direkte Anlagerendite kam auf 1,2% zu stehen (Vorjahr: 1,4%). Die nicht annualisierte Nettoanlagerendite lag bei 1,1% (Vorjahr: 1,3%). Der Rückgang ist auch auf die Entwicklungen an den Finanz- und Fremdwährungsmärkten zurückzuführen.
Swiss Life Schweiz verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Jahres ein Segmentergebnis von CHF 415 Millionen. Der Rückgang von 10% ist auf ein tieferes Sparergebnis zurückzuführen. Das Fee-Ergebnis leistete einen Beitrag von CHF 14 Millionen (Vorjahr: CHF 15 Millionen). In Frankreich erzielte Swiss Life ein Segmentergebnis von EUR 125 Millionen (Vorjahr: EUR 136 Millionen). Das Fee-Ergebnis stieg um 13% auf EUR 39 Millionen. Swiss Life Deutschland konnte das Segmentergebnis um 9% auf EUR 92 Millionen erhöhen; beim Fee-Ergebnis verzeichnete die Division wiederum dank Wachstum bei den unabhängigen Beraterkanälen eine Steigerung von 11% auf EUR 44 Millionen. Swiss Life International erwirtschaftete ein Segmentergebnis von EUR 36 Millionen, ein Plus von 2% gegenüber dem Vorjahr. Das Fee-Ergebnis leistete dazu einen Beitrag von EUR 26 Millionen (-8%). Swiss Life Asset Managers erzielte im ersten Halbjahr ein Segmentergebnis von CHF 135 Millionen, ein Wachstum von 7%. Das Drittkundengeschäft leistete dazu einen Beitrag von CHF 37 Millionen (+73%).
Weiteres Wachstum bei den Fee-Erträgen
Swiss Life konnte das Fee-Geschäft im anspruchsvollen Umfeld weiter ausbauen: Die Fee-Erträge stiegen in lokaler Währung um 10% auf CHF 916 Millionen. Insgesamt konnten Swiss Life Asset Managers und die eigenen Beraterkanäle ihre Beiträge je um 8% erhöhen, während die Beiträge aus eigenen und fremden Produkten und Dienstleistungen einen Zuwachs von 6% verzeichneten.
Die Prämieneinnahmen beliefen sich auf CHF 11,6 Milliarden. Der Rückgang von 16% und die damit verbundene Normalisierung sind auf die ausserordentlich hohen Einmalprämien zurückzuführen, die Swiss Life im Vorjahr aufgrund des Rückzugs eines Mitbewerbers aus dem Vollversicherungsgeschäft in der Schweiz schreiben konnte.
Im Heimmarkt Schweiz erzielte Swiss Life Prämieneinnahmen von CHF 7,3 Milliarden (Vorjahr: CHF 9,6 Milliarden). Der Rückgang ist auf das ausserordentlich hohe Vorjahr zurückzuführen; unter Berücksichtigung dieses ausserordentlichen Effekts lagen die Prämieneinnahmen im ersten Halbjahr 2020 in der Schweiz 2% über dem Vorjahr. Die Fee-Erträge stiegen um 5% auf CHF 141 Millionen. In Frankreich verzeichnete Swiss Life ein Prämienwachstum von 7% auf EUR 2,7 Milliarden. Im Lebengeschäft (+9%) lag der Anteil anteilgebundener Lösungen mit 58% (Vorjahr: 46%) deutlich über dem Markt (35%). Im Fee-Geschäft stiegen die Erträge um 9% auf EUR 152 Millionen. Swiss Life in Deutschland erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des Jahres Prämieneinnahmen von EUR 629 Millionen, ein Plus von 4%. Die Fee-Erträge konnten um 16% auf EUR 247 Millionen gesteigert werden. Swiss Life International verzeichnete einen Rückgang der Prämieneinnahmen auf EUR 694 Millionen (Vorjahr: EUR 808 Millionen). Die Fee-Erträge kamen auf EUR 130 Millionen zu stehen, 9% weniger als in der Vorjahresperiode.
Swiss Life Asset Managers verzeichnete im Anlagegeschäft für Drittkunden Nettoneugeldzuflüsse von CHF 1,4 Milliarden. Bereinigt um die Geldmarktfonds beliefen sich die Nettoneugeldzuflüsse auf CHF 2,4 Milliarden. Die für Drittkunden verwalteten Vermögen lagen per Ende Juni 2020 bei CHF 82,9 Milliarden (Jahresende 2019: CHF 83,0 Milliarden). Die Gesamterträge von Swiss Life Asset Managers erhöhten sich um 9% auf CHF 419 Millionen. Davon stammen CHF 242 Millionen aus dem Drittkundengeschäft, ein Plus von 16% gegenüber dem Vorjahr.
«Swiss Life 2021» auf Kurs und SST-Quote am oberen Ende der Ambition
Der Wert des Neugeschäfts kam im ersten Halbjahr 2020 auf CHF 204 Millionen zu stehen (Vorjahr: CHF 387 Millionen). Dieser Rückgang ist auf die ausserordentlich grosse Nachfrage nach Vollversicherungslösungen in der Schweiz in der Vorjahresperiode zurückzuführen. Die Neugeschäftsmarge belief sich auf 2,1% (Vorjahr: 1,8%) und lag damit deutlich über der Ambition von 1,5%. Der durchschnittliche technische Zins sank dank eines verbesserten Geschäftsmix und infolge von Verstärkungen der Rückstellungen zugunsten der Versicherten um 2 Basispunkte auf 1,10%. Der Cash-Transfer an die Holding konnte um 6% auf CHF 748 Millionen gesteigert werden. Swiss Life erzielte im ersten Halbjahr 2020 eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 10,2% (Vorjahresperiode: 11,4%; Eigenkapital ohne nicht realisierte Gewinne/Verluste). Damit liegt Swiss Life über der Ambition aus dem Unternehmensprogramm «Swiss Life 2021» von 8 bis 10%. Swiss Life geht per 30. Juni 2020 basierend auf dem regulatorischen Solvenz-Modell von einer SST-Quote von über 185% aus. Damit liegt die Solvenzquote am oberen Ende der strategischen Ambition von 140 bis 190%.
Telefonkonferenz für Investoren und Analysten
Heute um 9 Uhr (MEZ) findet für Finanzanalysten und Investoren eine Telefonkonferenz mit Patrick Frost, Group CEO, und Matthias Aellig, Group CFO, in englischer Sprache statt.
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Europa: +41 (0) 58 310 50 00
UK: +44 (0) 207 107 06 13
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Telefonkonferenz für Medienschaffende
Für Medienschaffende findet heute um 11 Uhr (MEZ) eine Telefonkonferenz mit Patrick Frost, Group CEO, und Matthias Aellig, Group CFO, in deutscher Sprache statt.
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Europa: +41 (0) 58 310 50 00
Auf der Website www.swisslife.com sind für beide Konferenzen Audio Webcasts abrufbar.
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Die Swiss Life Holding AG mit Sitz in Zürich geht auf die 1857 gegründete Schweizerische Rentenanstalt zurück. Die Aktie der Swiss Life Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Zur Swiss Life-Gruppe gehören auch die Tochtergesellschaften Livit, Corpus Sireo, Beos, Mayfair Capital und Fontavis. Die Gruppe beschäftigt rund 9500 Mitarbeitende und verfügt über ein Vertriebsnetz mit rund 15 000 Beraterinnen und Beratern.
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