Die Rentenanstalt/Swiss Life reorganisiert ihre Konzernstruktur und richtet ihre Aktivitäten in der Schweiz neu aus. Neu geschaffen werden zudem ein Konzernbereich E-Business mit rund 50 zusätzlichen Arbeitsplätzen sowie ein erweiterter Konzernbereich "Finance & Risk Management". Durch die Reorganisation wird die Verwaltung gesamtschweizerisch um 280 Stellen reduziert. Dieser Prozess soll weitgehend über natürliche Fluktuationen erfolgen. Die Ergebnisverbesserungen betragen jährlich mehr als 100 Millionen Franken.
Die 1998 festgelegte Konzernstrategie der Rentenanstalt/Swiss Life hat zum Ziel, das Kerngeschäft Personenversicherung auf den wachsenden und bedeutend breiteren Vorsorgemarkt auszudehnen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde in den letzten Monaten die gesamte Konzernorganisation überprüft und entsprechend angepasst.

Grosses Potential im Schweizer Geschäft
Mit dem Projekt "AVANTI" wurde das Schweizer Geschäft einer genauen Analyse unterzogen. Der Konzernbereich Schweiz umfasst heute das Schweizer Geschäft der Rentenanstalt/Swiss Life, die «La Suisse» sowie die Swiss Life Direct. Diese drei Gesellschaften stehen neu unter einheitlicher Leitung. Damit sollen kürzere Entscheidungswege geschaffen, aber auch ein koordinierter, sich ergänzender Marktauftritt gewährleistet werden. Ziel ist es, aus dem spezialisierten Lebensversicherungsanbieter einen Anbieter von Lösungen im Bereich der Allfinanzvorsorge zu machen. Zu diesem Zweck wurden die in der Schweiz tätigen Einheiten neu positioniert: Die Rentenanstalt/Swiss Life legt ihr Schwergewicht auf das Angebot von Vorsorgelösungen. Die «La Suisse» ist vor allem im Personenversicherungsgeschäft tätig und bearbeitet auch den Sachversicherungsbereich. Die Swiss Life Direct ist auf den Direktvertrieb und die Zusammenarbeit mit Bankenpartnern spezialisiert.

Gezielte Effizienzsteigerung
Die Effizienz im Geschäftsablauf soll gesteigert werden unter gleichzeitiger Nutzung der Synergien, die sich aus der klaren Positionierung der einzelnen Einheiten in der Schweiz ergeben. Dies bedeutet, dass bis Ende 2001 in der Verwaltung gesamtschweizerisch rund 280 Stellen wegfallen. Dieser Prozess soll weitgehend über natürliche Fluktuationen erfolgen.

Neue Konzernorganisation / Eintritt ins E-Business
Die Schaffung eines neuen "Konzernbereichs E-Business" unterstreicht die Bedeutung, welche die Rentenanstalt/Swiss Life diesem zukunftsträchtigen Gebiet beimisst. Ihre E-Business-Strategie hat zum Ziel, durch die Nutzung elektronischer Medien (Internet) bestehende Kundenbeziehungen zu festigen und neue Kundensegmente zu erschliessen. Der neu geschaffene Konzernbereich unterstützt und koordiniert die E-Business-Aktivitäten der einzelnen Geschäftseinheiten durch ein Kompetenzzentrum. Zudem entwickelt er grenzüberschreitende Internet-Geschäfte, die über das Kerngeschäft hinausgehen und neue Kundensegmente ansprechen sollen. Der Konzernbereich E-Business wird von Dr. Hannes A. Meyer geleitet.
Der heutige Zentralbereich "Versicherungstechnik und Rechnungswesen" wird in den neuen Konzernbereich "Finance & Risk Management" integriert. Die Funktion des Chief Investment Managers wird durch Dominique P. Morax wahrgenommen. Die Konzernstäbe werden in einem Corporate Center zusammengefasst und dem Präsidenten der Konzernleitung, Dr. Manfred Zobl, direkt unterstellt. Im Auslandgeschäft übernimmt Ernst Schneebeli, Mitglied der Konzernleitung, den Bereich Europa I (Grossbritannien, Niederlande, Belgien und Luxemburg). Der bisherige Leiter, Christopher G. Ide, verlässt das Unternehmen per Ende Januar 2000, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Verwaltungsrat und Konzernleitung danken ihm für seine langjährigen Dienste. Die Konzernbereiche Europa II und International bleiben unverändert.