Die Rentenanstalt/Swiss Life erhöhte 1999 ihre Prämieneinnahmen um 6,6% auf 17,9 Milliarden CHF. Der Gewinn steigerte sich um 41,6% auf 387,1 Millionen CHF. Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen nahmen um 20% zu und beliefen sich auf rund 8 Milliarden CHF. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Dividende von 11 CHF pro Aktie. Für das Geschäftsjahr 2000 erwartet der grösste schweizerische Lebensversicherer wiederum ein positives Ergebnis.
Die Prämieneinnahmen konnten auch im Geschäftsjahr 1999, trotz eines leichten Rückgangs in der Schweiz, wiederum gesteigert werden. Sie betrugen 17,9 Milliarden CHF. Davon stammten 87% aus dem Leben- und 13% aus dem Nichtlebengeschäft. Dazu beigetragen haben vor allem die neu konsolidierten Gesellschaften in Frankreich: der im Februar 1999 erworbene Privatversicherer Lloyd Continental und die Versicherungstochter des CCF, die ERISA, an der die Rentenanstalt/Swiss Life seit Juli 1999 eine Mehrheitsbeteiligung hat. Der Prämienanteil des Auslandgeschäfts stieg auf mehr als 46% (Vorjahr: 35%). Davon stammen 21% aus Frankreich, 10% aus Deutschland, 10% aus den Benelux-Staaten, 4% aus Grossbritannien und 1% aus Italien und Spanien.

Beträchtliche Gewinnzunahme
Der konsolidierte Jahresgewinn konnte mit +41,6% auf 387,1 Millionen CHF (273,4) massiv gesteigert werden. Mit diesem Gewinnsprung wurde das geplante Ergebnis deutlich übertroffen. Dazu beigetragen haben sowohl das operative Geschäft als auch der gesamte Anlagebereich. Der Nettoertrag aus den Kapitalanlagen erhöhte sich wie bereits im Vorjahr nochmals markant um 20% auf rund 8 Milliarden CHF (6,65). Die ausgewiesenen Neubewertungsreserven (nach Abzug latenter Steuern) betragen rund 6,5 Milliarden CHF und stiegen damit um 43,8%.
Die Assets under Management nahmen 1999 um 65,5% auf 192,2 Milliarden CHF zu.

Zunahme der Versicherungsleistungen
Die Zahlungen für Versicherungsleistungen erhöhten sich deutlich um 26%. Zusätzliche Leistungen im Bereich der beruflichen Vorsorge sowie bedeutende Erlebensfallleistungen sind die massgeblichen Gründe für diese Entwicklung.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen um 22% auf 2,2 Milliarden CHF (1,84). Im Berichtsjahr fielen insbesondere die 1999 getätigten Akquisititionen, das grosse Versicherungswachstum im Ausland sowie die umfangreichen Vorbereitungen im Hinblick auf den Jahrtausendwechsel und die Einführung des Euro ins Gewicht. Der Kostensatz erhöhte sich im Lebengeschäft von 9,8 auf 10,4%. Demgegenüber reduzierte sich jedoch die combined ratio im Nichtlebengeschäft auf 101,8% (104,1%).

Erhöhte Bilanzsumme und erweiterte Eigenkapitalbasis

Die Bilanzsumme stieg auf 154,6 Milliarden CHF (117,5) und erhöhte sich damit um 31,6%. Die Eigenkapitalbasis beträgt rund 11 Milliarden CHF; dies unter Berücksichtigung des hybriden Kapitals, das 1999 aufgenommen wurde.

Der Personalbestand erhöhte sich um 29% auf 11'119 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dies als Folge der Akquisition verschiedener Gesellschaften.

Anträge an die Generalversammlung
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 8. Juni 2000 die Ausrichtung einer Dividende von 11 CHF pro Aktie. Im weiteren wird er Gerold Bührer, Mitglied der Konzernleitung der Georg Fischer AG, als neues Mitglied des Verwaltungsrats zur Wahl vorschlagen. Dieser umfasst nunmehr 13 Mitglieder und steht ab 9. Juni 2000 unter dem Präsidium von Dr. Andres F. Leuenberger. Er tritt die Nachfolge von Dr. Ernst Rüesch an, der auf die Generalversammlung altershalber zurücktreten wird.

1. Quartal 2000: Markanter Zuwachs der Assets under Management
Im Anlagebereich stiegen die Assets under Management im ersten Quartal 2000 markant. Sie betrugen Ende März 225 Milliarden CHF (+17,5%). Auch im Versicherungsgeschäft konnte eine Zunahme verzeichnet werden, im Auslandgeschäft sogar von mehr als 20%. Insbesondere das Fondsgeschäft erweist sich als zukunftsträchtig. Die Rentenanstalt/Swiss Life erwartet für das Geschäftsjahr 2000 eine substantielle Entwicklung ihrer Aktivitäten und damit wiederum einen erfolgreichen Abschluss.