Die "SonntagsZeitung" berichtete in ihrer Ausgabe vom 27. Oktober 2002 über die Investmentgesellschaft Long Term Strategy. Dazu folgende Fakten:

Die Investmentgesellschaft Long Term Strategy AG (LTS AG) wurde 1999 von der Rentenanstalt/Swiss Life mit einem Kapital von 250'000 CHF gegründet. Es handelt sich um eine Gesellschaft schweizerischen Rechts mit Sitz in Zug; sie ist im Handelsregister eingetragen und in allen öffentlich zugänglichen Aktienführern aufgeführt.

Im Frühjahr 2000 führte die LTS AG eine Kapitalerhöhung auf 2 Millionen CHF durch. In diesem Rahmen konnten Mitglieder der Konzernleitung, nicht aber die Mitglieder des Verwaltungsrats der Rentenanstalt/Swiss Life private Vermögenswerte auf eigenes Risiko investieren. Die Rentenanstalt/Swiss Life blieb danach mit 15% am Aktienkapital der LTS AG beteiligt. Dieses co-Investment mit der Rentenanstalt/Swiss Life gemäss genau vorgegebenen Kriterien wurde vorgängig rechtlich überprüft und als korrekt beurteilt. Dabei wurde auch festgestellt, dass diese privaten Investments von Konzernleitungsmitgliedern keine Entschädigungskomponente seitens der Rentenanstalt/ Swiss Life darstellen.

In den Jahren 2001 und 2002 hat die Rentenanstalt/Swiss Life sämtliche Aktienanteile der Investmentgesellschaft zum damaligen Wert (Net Asset Value) erworben. Die erworbenen Aktienanteile weisen heute einen höheren Wert als der den Konzernleitungsmitgliedern damals bezahlte Net Asset Value auf. Ende Juli 2002 wurden die betreffenden Investments von der LTS AG realisiert. Die Rentenanstalt/Swiss Life hat auf dieser Investition einen Gewinn erzielt. Die LTS ist heute nicht mehr aktiv tätig.

Die LTS hat ihre Kosten selbst getragen. Für die übrigen Kosten wurden Rückstellungen vorgenommen, über welche eine Schlussabrechnung erstellt wird.