- Integration des Leben-Geschäfts der «La Suisse» in Swiss Life - Übernahme des Kollektivleben-Portefeuilles der Vaudoise - Verkauf des Nichtleben-Geschäfts der «La Suisse» an Vaudoise und Helsana - Vertriebskooperationen mit Vaudoise und Helsana Die Swiss Life-Gruppe macht den letzten wichtigen Schritt bei der Umsetzung ihrer Fokussierungs-strategie. Swiss Life integriert das Leben-Geschäft der Tochtergesellschaft «La Suisse», führt die getrennten Vertriebsorganisationen zusammen und konzentriert sich in der Schweiz auf die Marke Swiss Life. Gleichzeitig trennt sie sich von allen übrigen Geschäftsfeldern der «La Suisse». Sie verkauft das Motorfahrzeug-, Sach- und Haftpflichtversicherungs- geschäft der «La Suisse» an die Vaudoise und übernimmt von ihr im Gegenzug das Kollektivleben-Geschäft. Das Krankentaggeld- und Unfallversiche- rungsgeschäft der «La Suisse» geht an Helsana. Mit der Vaudoise und Helsana vereinbart Swiss Life Vertriebskooperationen. Insgesamt rechnet Swiss Life ab 2007 mit Kosteneinsparungen von CHF 70 Millionen pro Jahr. Mit dieser Lösung bleiben die Stellen der «La Suisse» weitgehend erhalten. Von den heute rund 900 besetzten Stellen bei der «La Suisse» werden im Jahr 2005 zirka 100 Stellen abgebaut. In den Jahren 2006 und 2007 ist ein weiterer Abbau von zirka 100 Stellen geplant. Mit dem bestehenden, zwischen den Sozialpartnern ausgehandelten Massnahmenplan sollen Entlassungen vermieden werden.

Die Swiss Life-Gruppe macht den letzten wichtigen Schritt bei der Umsetzung ihrer Fokussierungsstrategie. Rolf Dörig, Präsident der Konzernleitung der Swiss Life-Gruppe, ist überzeugt: «Mit der Integration des Leben-Geschäfts der ‚La Suisse’ in Swiss Life, der Zusammenführung des Vertriebs der beiden Gesellschaften und der Übernahme des Kollektivleben-Portefeuilles der Vaudoise stärken wir die Position von Swiss Life im Heimmarkt Schweiz deutlich. Darüber hinaus erschliessen wir dank den Kooperationen mit Helsana und der Vaudoise neue Absatzkanäle und können unseren Kunden umfassende Lösungen in der Personenversicherung anbieten». Die Swiss Life-Gruppe rechnet, mit diesen Massnahmen ab 2007 Kosteneinsparungen von rund CHF 70 Millionen pro Jahr zu erzielen. Die anfallenden Restrukturierungskosten von insgesamt rund CHF 80 Millionen werden grösstenteils dem Geschäftsjahr 2005 belastet.

Konzentration im Leben- und Vorsorgegeschäft auf die Marke Swiss Life
Swiss Life integriert das bisher eigenständig geführte Leben-Geschäft ihrer Tochtergesellschaft «La Suisse» mit zirka 95 000 Verträgen, einem Prämienvolumen von rund CHF 770 Millionen und einem Deckungskapital von CHF 5,4 Milliarden. Dabei führt sie die teilweise konkurrierenden Aussen- dienstorganisationen der beiden Unternehmen bis Anfang April 2005 zusammen. Swiss Life und die «La Suisse» haben heute gemeinsam 111 Standorte (Swiss Life: 54, «La Suisse»: 57). Das künftige Vertriebsnetz von Swiss Life wird 780 Vorsorgeberater in 59 Generalagenturen umfassen, die wie bisher in vier Regionen organisiert sind. «Mit dem gestärkten Vertrieb können wir in allen Regionen den Markt effizienter bearbeiten und das Potenzial noch besser ausschöpfen», sagt Paul Müller, CEO Schweiz von Swiss Life, und ergänzt: «Damit schaffen wir eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Swiss Life weitere Marktanteile gewinnen und die Profitabilität steigern kann.»

Zur zusätzlichen Stärkung ihres Kerngeschäfts übernimmt Swiss Life von der Vaudoise das Kollektivleben-Portefeuille mit zirka 7 300 Verträgen, die einem Prämienvolumen von rund CHF 500 Millionen und einem Deckungskapital von rund CHF 3,0 Milliarden entsprechen.

Swiss Life übernimmt alle Rechte und Pflichten der «La Suisse» und der Vaudoise gegenüber ihren Kunden. Grundsätzlich werden die Kunden durch ihre heutigen Ansprechpartner weiter betreut, da Swiss Life die entsprechenden Mitarbeitenden der «La Suisse» und auch rund 40 Mitarbeitende der Vaudoise übernimmt.

Verkauf des Nichtleben-Geschäfts der «La Suisse» an Vaudoise und Helsana
Gleichzeitig trennt sich Swiss Life von den nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bereichen der «La Suisse»: Das Krankentaggeld- und Unfallversicherungs-Geschäft mit Firmenkunden, zirka 59 000 Verträge mit einem Prämienvolumen von rund CHF 260 Millionen, wird an Helsana verkauft. Die zirka 100 in diesem Bereich tätigen Mitarbeitenden wechseln zu Helsana. Das Motorfahrzeug-, Sachversicherungs- und Haftpflichtgeschäft mit zirka 205 000 Verträgen und einem Prämienvolumen von rund CHF 140 Millionen geht an die Vaudoise. Diese übernimmt gleichzeitig die in diesem Bereich tätigen zirka 130 Mitarbeitenden und mehr als 40 Mitarbeitende im Aussendienst. Für die Kunden ergeben sich dadurch unmittelbar keine Veränderungen. Die Vaudoise und Helsana führen die bestehenden Verträge weiter. Durch die Übernahme der entsprechenden Mitarbeitenden der «La Suisse» ist zudem die Kontinuität in der Betreuung gewährleistet.

Alle Portefeuille-Übertragungen, die rückwirkend auf den 1. Januar 2005 wirksam werden sollen, bedürfen noch der Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörden.

Neue Absatzkanäle durch Vertriebskooperationen
Zusätzlich geht Swiss Life mit Helsana und der Vaudoise Vertriebskooperationen ein: Der grösste Schweizer Krankenversicherer Helsana vermittelt seinen Kunden BVG-Lösungen von Swiss Life. Im Gegenzug bietet Swiss Life ihren Unternehmenskunden Krankentaggeld- und Unfallversicherungen von Helsana an. Helsana wird darüber hinaus Partner im Swiss Life Network. Damit kann Swiss Life weiterhin umfassende Lösungen in der Personenversicherung für Schweizer Firmenkunden wie für multinationale Unternehmen gewährleisten. Die Vaudoise wird nach dem Verkauf ihres Kollektivleben-Portefeuilles künftig ihren Kunden exklusiv BVG-Lösungen von Swiss Life offerieren.

Stellen bleiben weitgehend erhalten
Mit dieser Lösung bleiben die heute rund 900 Stellen der «La Suisse» bei den übernehmenden Organisationen Swiss Life, der Vaudoise und Helsana weitgehend erhalten. Im Jahr 2005 werden bei den zentralen Funktionen und im Vertriebsinnen-dienst der «La Suisse» zirka 100 Stellen abgebaut. In den Jahren 2006 und 2007 ist ein weiterer Abbau von zirka 100 Stellen geplant. Mit dem geltenden, von den Sozialpartnern gemeinsam vereinbarten Massnahmenplan sollen Entlassungen aus strukturellen Gründen vermieden werden. Swiss Life wird die vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeitenden bei der internen oder externen beruflichen Neuorientierung individuell begleiten und unterstützen, damit sie baldmöglichst eine neue berufliche Perspektive finden.

Personelle Änderung bei der «La Suisse»
Mit den Veränderungen bei der «La Suisse» ist auch ein Führungswechsel verbunden. Charles Relecom, 51, der das Unternehmen seit 1999 geleitet hat, wird eine neue Funktion innerhalb der Swiss Life-Gruppe übernehmen. Neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung der «La Suisse» wird Hans Weber. Hans Weber, 55, ist Ökonom und seit Herbst 2004 selbständiger Unternehmensberater. Vorher hatte er während 25 Jahren verschiedene Führungsfunktionen in Versicherungsunternehmen inne, von 1990 bis 2004 als Vorsitzender der Geschäftsleitung der PAX Leben.


Medienkonferenz in Lausanne
Dienstag, 1. Februar 2005, 10.15 Uhr
Hotel Alpha Palmiers, 34 rue du Petit-Chêne, 1003 Lausanne
Raum: Jardin



Medienkonferenz in Zürich
Dienstag, 1. Februar 2005, 14.00 Uhr
Swiss Life Konferenzzentrum Binz Center, Grubenstrasse 49 , 8045 Zürich.



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Swiss Life

Die Swiss Life-Gruppe ist einer der führenden europäischen Anbieter von Vorsorgelösungen und Lebensversicherungen. Im Heimmarkt Schweiz, in dem das Unternehmen Marktführer ist, und in ausgewählten europäischen Märkten bietet die Swiss Life-Gruppe über eigene Agenten, Broker und Banken ihren Privat- und Firmenkunden eine umfassende Beratung verbunden mit einer breiten Produktpalette. Multinationale Konzerne werden in einem Netzwerk von Partnern in über
40 Ländern nach Mass betreut.

Die Swiss Life Holding, mit Sitz in Zürich, wurde als Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt 1857 gegründet. Die Aktie der Swiss Life Holding ist an der SWX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 10'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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