Die Swiss Life-Gruppe steigerte 2004 den Reingewinn von CHF 233 Millionen im Vorjahr auf CHF 624 Millionen. Der Gewinn pro Aktie betrug CHF 20.50 (2003: CHF 8.83). Das Prämienvolumen lag zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens über CHF 20 Milliarden. Die Brutto-Prämieneinnahmen von CHF 20,3 Milliarden bedeuten ein Wachstum von 8%. Die Finanzkraft wurde weiter gestärkt. Das Eigenkapital erhöhte sich um 35% auf CHF 6,7 Milliarden. Es resultierte eine Eigenkapitalrendite von 10,7%, was einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Aufgrund des guten Ergebnisses wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 10. Mai 2005 – nach drei Jahren ohne Gewinnausschüttung – eine Dividende von CHF 4 pro Aktie in Form einer Nennwertrückzahlung vorschlagen.

Die Swiss Life-Gruppe setzte ihren im Herbst 2002 begonnenen Weg im vergangenen Jahr konsequent fort und erzielte ein gutes Jahresergebnis. Der Reingewinn belief sich auf CHF 624 Millionen (2003: CHF 233 Millionen). Dies entspricht einem Gewinn pro Aktie von CHF 20.50 (2003: CHF 8.83) und einer Eigenkapitalrendite von 10,7% (2003: 5,3%). Der Betriebsgewinn vor Goodwill-Abschreibung belief sich auf CHF 1252 Millionen (2003: CHF 557 Millionen). Die deutliche Ergebnisverbesserung erzielte Swiss Life dank dem ausgezeichneten Finanzergebnis, den trotz des deutlichen Prämienwachstums reduzierten Kosten und der risikogerechten Tarifierung. Alle Segmente und alle geografischen Märkte trugen zu diesem erfreulichen Ergebnis bei. Rolf Dörig, Chief Executive Officer, erklärte: "Swiss Life gewinnt an Fahrt. Wir haben 2004 das Ergebnis deutlich verbessert, Marktanteile gewonnen und die Finanzkraft weiter gestärkt. Mit der Zusammenführung des Lebengeschäfts der «La Suisse» mit Swiss Life und dem Verkauf der übrigen Geschäftsfelder der «La Suisse» haben wir auch den letzten wichtigen Schritt in unserer Fokussierung vollzogen. Wir haben auf unserem Weg einen wichtigen Meilenstein erreicht und können mit Zuversicht in die Zukunft blicken."

Brutto-Prämieneinnahmen erstmals über CHF 20 Milliarden
Swiss Life verzeichnete 2004 einen Anstieg der Brutto-Prämieneinnahmen von 8% auf CHF 20,3 Milliarden. Sie profitierte dabei von der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Vorsorgeprodukten in Frankreich und Deutschland, wo sie ein Prämienwachstum von 18% bzw. 8% erreichte. In beiden Märkten gewann Swiss Life Marktanteile. Aber auch im Heimmarkt Schweiz erzielte sie nach den Einbussen im Vorjahr (-19%) wieder ein Prämienwachstum (+8%) und holte verloren gegangene Marktanteile zurück. Das Verhältnis des in der Schweiz erzielten Prämienvolumens gegenüber demjenigen im Ausland betrug rund 40:60.

Ausgezeichnetes Finanzergebnis
Das Finanzergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 14% auf CHF 6,7 Milliarden. Dieses ausgezeichnete Resultat ist insbesondere auf realisierte Kapitalgewinne auf festverzinslichen Anlagen zurückzuführen. Einerseits wurde im Rahmen des Asset and Liability Management die Laufzeit der Aktiven weiter verlängert, um die Differenz zwischen der durchschnittlichen Restlaufzeit auf der Aktiv- und derjenigen auf der Passivseite weiter zu verringern und so das ökonomische Zinsänderungsrisiko in der Bilanz zu reduzieren. Andererseits wurden aufgrund der historisch tiefen Zinssätze im zweiten Halbjahr an den Finanzmärkten gezielt Opportunitäten genutzt. Die Anlagerendite auf dem Versicherungsportefeuille betrug 6,4% (2003: 4,7%). Die Aktienquote wurde im Zusammenhang mit der gesteigerten Risikofähigkeit erhöht und lag per 31. Dezember 2004 netto bei 5,0% (2003: 2,1%).

Deutlich höhere Überschuss- und Gewinnanteile an Versicherungsnehmer
Die Versicherungsleistungen inklusive Veränderungen der versicherungstechnischen Rückstellungen blieben mit CHF 15,7 Milliarden gegenüber dem Vorjahr unverändert. Der Anstieg der ausbezahlten Versicherungsleistungen um CHF 878 Millionen auf CHF 15,2 Milliarden wurde durch die Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen kompensiert. Der Betrag für Überschuss- und Gewinnanteile an Versicherungsnehmer stieg um 56% auf CHF 1,4 Milliarden.

Trotz Prämienwachstum Kosten weiter reduziert
Nachdem Swiss Life die für Ende 2004 gesteckten Ziele des im Geschäftsjahr 2002 angekündigten Kostensparprogramms bereits Ende 2003 übertroffen hatte, gelang ihr auch 2004 eine weitere Reduktion der operativen Betriebskosten um CHF 110 Millionen, respektive 5%. Der gesamte Betriebsaufwand ging um 3% auf CHF 2,8 Milliarden zurück. Per Ende 2004 beschäftigte die Swiss Life-Gruppe auf Basis von Vollzeitstellen 9419 Mitarbeitende (Ende 2003: 10 015).

Eigenkapital um 35% erhöht - Solvabilitätsquote von 195%
Das Eigenkapital belief sich am 31. Dezember 2004 auf CHF 6,7 Milliarden. Die Zunahme um 35% gegenüber Ende 2003 lässt sich neben dem Gewinn vor allem auf die Kapitalerhöhung von insgesamt CHF 917 Millionen im Juni 2004 zurückführen. Die Eigenkapitalbasis, die neben dem Eigenkapital zusätzlich unter Verbindlichkeiten ausgewiesene Positionen mit Eigenkapitalcharakter einschliesst, verbesserte sich um 39% auf CHF 12,3 Milliarden. Die Position Goodwill wurde um weitere CHF 243 Millionen reduziert. Die Solvabilitätsquote der Swiss Life-Gruppe belief sich per 31. Dezember 2004 auf 195% (Ende 2003: 133%).

Embedded Value pro Aktie von CHF 235

Der Embedded Value, der als Indikator für den Wert des bestehenden Versicherungsportefeuilles dient, erhöhte sich bei der Swiss Life-Gruppe 2004 um 15% auf CHF 7,9 Milliarden. Die im Juni 2004 durchgeführte Kapitalerhöhung trug CHF 860 Millionen zum Anstieg des Embedded Value bei. Die konservativen Annahmen bezüglich der Anlagerenditen für die Berechnung des Embedded Value führten einerseits zu einem positiven Beitrag von rund CHF 800 Millionen, da das 2004 erzielte Anlageergebnis deutlich über der im Modell getroffenen Annahme lag. Andererseits wurden die Annahmen für die künftig zu erwartenden Anlagerenditen aufgrund der Entwicklung an den Finanzmärkten weiter reduziert, was den Embedded Value mit rund CHF 500 Millionen belastete. Per 31. Dezember 2004 resultierte ein Embedded Value pro Aktie von CHF 235.

Swiss Life's Ambition: Führend in der finanziellen Vorsorge
Im Jahr 2003 und 2004 setzte sich das Management von Swiss Life zum Ziel, das Unternehmen wieder auf gesunde Füsse zu stellen. Das Geschäftsmodell wurde erfolgreich den veränderten Rahmenbedingungen angepasst: Swiss Life konzentrierte sich auf ihr Kerngeschäft, reduzierte die Kosten, passte die Produktkonditionen den ökonomischen und demografischen Gegebenheiten an, implementierte ein ganzheitliches Risikomanagement mit einem gruppenweiten Asset and Liability Management und stärkte die Kapitalbasis. Für die kommenden Jahre setzt sich Swiss Life ein ehrgeiziges Ziel: Swiss Life will führend sein in der finanziellen Vorsorge. Das Unternehmen will in den ausgewählten Märkten Massstäbe setzen bezüglich der Qualität von Beratung, Produkten und Service. Der Erfolg bei den Kunden soll Swiss Life auch zu einer soliden und profitablen Kapitalanlage für die Aktionäre machen. In diesem Zusammenhang bestätigte Rolf Dörig die Zielsetzungen des Unternehmens: "Durch die noch konsequentere Ausrichtung auf die Bedürfnisse und die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden wollen wir in allen Märkten, in denen wir tätig sind, jährlich mindestens 1% stärker wachsen als der Marktdurchschnitt. Zusammen mit einer weiteren Steigerung der Effizienz wollen wir schliesslich nachhaltig eine Eigenkapitalrendite von über 10% erzielen. Damit schaffen wir die Voraussetzungen dafür, unseren Aktionärinnen und Aktionären auch künftig eine Dividende in mindestens gleicher Höhe wie in diesem Jahr ausschütten zu können."

Übertragung der heutigen Veranstaltungen und weitere Unterlagen
Die heutigen Veranstaltungen um 08.00 Uhr (Präsentation für Analysten und Investoren in englischer Sprache) und um 10.30 Uhr (Präsentation für Medien in deutscher Sprache) werden auf www.swisslife.com übertragen. Dort sind auch alle weiteren Unterlagen zum Jahresabschluss verfügbar.


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Swiss Life

Die Swiss Life-Gruppe ist einer der führenden europäischen Anbieter von Vorsorgelösungen und Lebensversicherungen. Im Heimmarkt Schweiz, in dem das Unternehmen Marktführer ist, und in ausgewählten europäischen Märkten bietet die Swiss Life-Gruppe über eigene Agenten, Broker und Banken ihren Privat- und Firmenkunden eine umfassende Beratung verbunden mit einer breiten Produktpalette. Multinationale Konzerne werden in einem Netzwerk von Partnern in über 40 Ländern nach Mass betreut.

Die Swiss Life Holding, mit Sitz in Zürich, geht auf die 1857 gegründete Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt zurück. Die Aktie der Swiss Life Holding ist an der SWX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Die Swiss Life-Gruppe beschäftigt rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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