Die Swiss Life-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2005 einen Gewinn von CHF 463 Millionen (Vorjahresperiode: CHF 358 Millionen) und einen Gewinn pro Aktie von CHF 12.93 (Vorjahresperiode: CHF 11.90). Die Brutto-Prämieneinnahmen inklusive Beiträge mit Anlagecharakter betrugen CHF 11,6 Milliarden, was – bereinigt um Devestitionen und Sondereffekte – einem Wachstum von 6% entspricht. Die operativen Kosten gingen um weitere 2% zurück. Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des Jahres um 19% auf CHF 7,5 Milliarden. Die Eigenkapitalrendite betrug 13,4%. Per 1. Januar 2006 wird die Führungsstruktur den strategischen Prioritäten angepasst: Bruno Pfister, bisher Chief Financial Officer, wird verantwortlich für das internationale Geschäft der Gruppe. Seine Nachfolge als Chief Financial Officer übernimmt Thomas Müller, bisher Chief Financial Officer der Banca del Gottardo.

Rolf Dörig, Chief Executive Officer, sagte zu den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2005: "Die Resultate bestätigen die in den letzten drei Jahren gemachten Fortschritte. Im Ausland haben wir die Wachstumschancen gepackt, in der Schweiz die Profitabilität gesteigert. Wir sind auf gutem Weg, das Basisergebnis aus dem Versicherungsgeschäft weiter deutlich zu verbessern. Damit werden wir in der Lage sein, bis 2008 einen Gewinn von CHF 1 Milliarde zu erzielen."

Die Swiss Life-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2005 einen Gewinn von CHF 463 Millionen. Nach Abzug der Minderheitsanteile in Höhe von CHF 16 Millionen können den Aktionären CHF 447 Millionen zugerechnet werden. Dies entspricht einem (verwässerten) Gewinn pro Aktie von CHF 12.93 und einer Eigenkapitalrendite von 13,4%. Alle Segmente und alle Länder haben zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen.

Betriebsergebnis auf vergleichbarer Basis um 13% verbessert

Zwei Sondereffekte – Restrukturierungskosten und eine Spezialsituation bei den Steuern – beeinflussten das Ergebnis. Im Zusammenhang mit der Integration der «La Suisse» in Swiss Life wurden im ersten Semester dieses Jahres von den geplanten Restrukturierungskosten in Höhe von CHF 80 Millionen bereits CHF 60 Millionen verrechnet. Ein positiver Steuereffekt in Höhe von rund CHF 100 Millionen resultierte aus der teilweisen Auflösung einer Steuerrückstellung aufgrund einer Gesetzes-änderung in Frankreich und der Reorganisation des Immobilienbereichs in der Schweiz. Auf das Betriebsergebnis von CHF 541 Millionen (Vorjahresperiode: CHF 595 Millionen) wirkte sich dieser Steuereffekt negativ aus, weil ein Teil davon (CHF 31 Millionen) durch höhere Überschussbeteiligungen den Versicherungsnehmern zugerechnet wurde. Beim Vergleich mit der Vorjahresperiode ist ausserdem zu berücksichtigen, dass das Betriebsergebnis damals einerseits einen positiven Beitrag aus dem unterdessen verkauften Geschäft in Grossbritannien (CHF 75 Millionen) und andererseits einen Aufwand für Goodwill-Amortisationen (CHF 39 Millionen) umfasste. Auf einer vergleichbaren Basis verbesserte sich deshalb das Betriebsergebnis gegenüber der Vorjahresperiode um CHF 73 Millionen bzw. 13%. Der grösste Teil des Betriebs-ergebnisses stammt aus dem Versicherungsgeschäft (CHF 427 Millionen) und dem Bankgeschäft (CHF 80 Millionen).

Brutto-Prämieneinnahmen mit organischem Wachstum von 6%

Die Brutto-Prämieneinnahmen inklusive Beiträge mit Anlagecharakter betrugen im ersten Halbjahr 2005 CHF 11,6 Milliarden. Sie erhöhten sich damit gegenüber der Vorjahresperiode organisch – bereinigt um Devestitionen, Sonder- und Währungseffekte – um 6%. Während in der Schweiz auf dieser Basis ein leichter Prämienrückgang zu verzeichnen war (-3%), stiegen die Prämien im Ausland um insgesamt 16% an (Frankreich: +16%, Deutschland: +2%, Niederlande: +11%, Belgien/Luxemburg: +47%).

Ausgezeichnetes Finanzergebnis – Anlagerendite von 8% (annualisiert)
Das Finanzergebnis aus den auf eigenes Risiko gehaltenen Kapitalanlagen belief sich auf CHF 2,9 Milliarden und erreichte damit das Niveau der Vorjahresperiode. Während die direkte Anlagerendite infolge des tieferen Zinsniveaus leicht zurück ging, lagen die realisierten und nicht realisierten Gewinne auf der Höhe von 2004. Die direkte Anlagerendite auf dem Versicherungsportefeuille im ersten Halbjahr betrug 1,9% (nicht annualisiert). Die nicht annualisierte Gesamtrendite lag mit 3,9% deutlich höher, was vor allem auf den Wertzuwachs der zinssensitiven Anlagen aufgrund des Zinsrückgangs zurückzuführen ist. Annualisiert belief sich die Anlagerendite auf 8,0%. Das Risiko wurde dabei auf tiefem Niveau gehalten. Die Aktienquote lag per 30. Juni 2005 bei netto 2,1%.

Versicherungsleistungen leicht rückläufig
Die Versicherungsleistungen reduzierten sich um 4% auf netto CHF 8,5 Milliarden. Der Rückgang ist vor allem auf die Reduktion des Geschäftsvolumens in der Schweiz und eine positive Entwicklung des Schadenverlaufs zurückzuführen. Die Summe für die Überschussbeteiligungen der Versicherungsnehmer belief sich auf CHF 870 Millionen (Vorjahresperiode: 864 Millionen).

Operative Kosten um weitere 2% gesenkt
Die operativen Kosten wurden um weitere 2% reduziert. Der Betriebsaufwand insgesamt erhöhte sich um CHF 59 Millionen auf CHF 1,5 Milliarden. Der Restruk-turierungsaufwand in Höhe von CHF 60 Millionen, höhere Provisionen aufgrund des Wachstums und ein gestiegener Aufwand für die Amortisation von aktivierten Abschlusskosten sind die Ursachen für diese Zunahme. Per 30. Juni 2005 beschäftigte die Swiss Life-Gruppe auf Basis von Vollzeitstellen 9266 Mitarbeitende (Ende 2004: 9419). Der Stellenrückgang im ersten Halbjahr ist vor allem auf die Integration der «La Suisse» in Swiss Life zurückzuführen.

Eigenkapital um 19% auf CHF 7,5 Milliarden erhöht
Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital erhöhte sich im ersten Halbjahr 2005 um 19% auf CHF 7,5 Milliarden. Zum Anstieg trug neben dem Gewinn vor allem die Zunahme der Bewertungsreserven auf Anleihen infolge der gesunkenen Zinsen bei. Die Eigenkapitalbasis schliesst neben dem eigentlichen Eigenkapital zusätzlich unter Verbindlichkeiten ausgewiesene Positionen mit Eigenkapitalcharakter ein. Sie verbesserte sich um 24% auf CHF 17,1 Milliarden. Die Solvabilitätsquote der Swiss Life-Gruppe stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres von 192% auf 252%.

Embedded Value pro Aktie von CHF 248
Der Embedded Value, der als Indikator für den Wert des bestehenden Versicherungsportefeuilles dient, erhöhte sich bei der Swiss Life-Gruppe im ersten Halbjahr 2005 um 6% auf CHF 8,4 Milliarden. Zum Anstieg trug vor allem das erzielte Anlageergebnis bei, das deutlich über den im Modell getroffenen Annahmen lag. Das Neugeschäft trug CHF 23 Millionen zum Anstieg bei. Die Nettomarge auf dem Neu-geschäft ging vor allem aufgrund der marktbedingt tieferen Zinsannahmen auf 3,4% zurück (Vorjahresperiode: 7,4%). Per 30. Juni 2005 resultierte ein Embedded Value pro Aktie von CHF 248.

Anpassung der Führungsstruktur an strategische Prioritäten
Im Zusammenhang mit den strategischen Zielsetzungen der Gruppe haben Verwaltungsrat und Konzernleitung entschieden, die Verteilung der Aufgaben in der Konzernleitung anzupassen und die Führungsstruktur zu vereinfachen. Dabei geht es vor allem um die Entflechtung von Aufgaben des Hauptsitzes, der Marktorganisation in der Schweiz und des internationalen Geschäfts. Es werden Schnittstellen reduziert und den unterschiedlichen Prioritäten in der Schweiz (Steigerung der Profitabilität) und im Ausland (profitables Wachstum) besser Rechnung getragen. Bruno Pfister, bisher Chief Financial Officer, wird für das internationale Geschäft der Gruppe verantwortlich. Seine Nachfolge als Chief Financial Officer der Swiss Life-Gruppe übernimmt Thomas Müller, bisher Chief Financial Officer der Banca del Gottardo. Rolf Dörig, Chief Executive Officer, sagte zur Ernennung von Thomas Müller: "Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, den wichtigen Posten des Finanzchefs intern zu besetzen. Thomas Müller ist eine überzeugende Führungspersönlichkeit mit grosser Erfahrung im Finanz- und Risikomanagement. Er wird die bestehende Konzernleitung optimal ergänzen." Die organisatorischen und personellen Änderungen treten per 1. Januar 2006 in Kraft.

Übertragung der heutigen Veranstaltungen und weitere Unterlagen
Die heutigen Veranstaltungen um 08.00 Uhr (Präsentation für Analysten und Investoren in englischer Sprache) und um 10.30 Uhr (Präsentation für Medien in deutscher Sprache) werden auf www.swisslife.com übertragen. Dort sind auch alle weiteren Unterlagen zum Halbjahresabschluss verfügbar.


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Swiss Life

Die Swiss Life-Gruppe ist einer der führenden europäischen Anbieter von Vorsorgelösungen und Lebensversicherungen. Im Heimmarkt Schweiz, in dem das Unternehmen Marktführer ist, und in ausgewählten europäischen Märkten bietet die Swiss Life-Gruppe über eigene Agenten, Broker und Banken ihren Privat- und Firmenkunden eine umfassende Beratung verbunden mit einer breiten Produktpalette. Multinationale Konzerne werden in einem Netzwerk von Partnern in über 40 Ländern nach Mass betreut. Mit der Banca del Gottardo ist die Swiss Life-Gruppe auch im Geschäft mit Bankdienstleistungen tätig. Die Bank mit Hauptsitz in Lugano verfügt über ein gut ausgebautes nationales und internationales Geschäftsstellennetz und betreut Kundenvermögen in Höhe von über 50 Milliarden Franken.

Die Swiss Life Holding, mit Sitz in Zürich, geht auf die 1857 gegründete Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt zurück. Die Aktie der Swiss Life Holding ist an der SWX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Die Swiss Life-Gruppe beschäftigt rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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