Swiss Life gelang es, das Ergebnis gegenüber dem 1. Halbjahr 2003 deutlich zu verbessern und gleichzeitig zu einem Prämienwachstum zurückzukehren. Im ersten Halbjahr 2004 erzielte die Swiss Life-Gruppe einen Reingewinn von CHF 398 Millionen, was einem Gewinn pro Aktie von CHF 15.91 entspricht. Die deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber der Vorjahresperiode ist auf weitere operative Fortschritte und einen Einmaleffekt in Höhe von CHF 164 Millionen zurückzuführen. Das Prämienvolumen erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 1% auf 12,0 Milliarden. Das Eigenkapital belief sich per 30. Juni 2004 auf CHF 5,8 Milliarden, was einem Anstieg im ersten Halbjahr 2004 um 17% entspricht. Es resultierte eine Eigenkapitalrendite von 15,3%, bzw. von 8,9% bereinigt um den Einmaleffekt.

Der Gewinn der Swiss Life-Gruppe im ersten Halbjahr 2004 belief sich auf CHF 398 Millionen (1. Halbjahr 2003: CHF 66 Millionen), was einem Gewinn pro Aktie von CHF 15.91 entspricht. Neben den in allen Kernmärkten erreichten operativen Fortschritten trug auch ein Einmaleffekt in Höhe von CHF 164 Millionen zu diesem Ergebnis bei, der sich im Schweizer Geschäft mit der beruflichen Vorsorge durch die Reduktion des Umwandlungssatzes im überobligatorischen Teil und der Einführung einer gesetzlichen Mindestausschüttungsquote ("Legal Quote") ergab. Der Betriebsgewinn belief sich auf CHF 605 Millionen (1. Halbjahr 2003: CHF 207 Millionen). Es resultierte eine annualisierte Eigenkapitalrendite für das erste Halbjahr 2004 von 15,3%, bzw. von 8,9% bereinigt um den Einmaleffekt. Rolf Dörig, Präsident der Konzernleitung, erklärte: "Wir haben unseren vor bald zwei Jahren begonnenen Weg konsequent fortgesetzt und im ersten Halbjahr 2004 in allen Bereichen weitere operative Fortschritte erzielt."


Die Brutto-Prämieneinnahmen inklusive Beiträge mit Anlagecharakter erhöhten sich um 1% auf CHF 12,0 Milliarden. Erfreulich war dabei insbesondere das Prämienwachstum in den drei grössten Märkten von Swiss Life: Schweiz (+3%), Frankreich (+16%) und Deutschland (+8%).

Das Finanzergebnis betrug CHF 2,7 Milliarden. Der Rückgang um 7% gegenüber dem Vorjahr ist vor allem auf Währungseffekte und Absicherungskosten zurückzuführen. Die direkte Anlagerendite im ersten Halbjahr belief sich (nicht annualisiert) auf 2,1%. Die Aktienquote lag per 30. Juni 2004 bei netto 2,3% und damit leicht über dem Wert per 31. Dezember 2003 (2,1%).

Die Versicherungsleistungen inklusive Veränderungen der versicherungstechnischen Rückstellungen reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um 11% auf CHF 9,1 Milliarden. Dabei erhöhten sich die ausbezahlten Versicherungsleistungen insbesondere durch Vertragsauflösungen einzelner Grosskunden in der Schweiz um 7%. Die Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen für künftige Leistungen ging von CHF 1,6 Milliarden auf CHF 108 Millionen zurück. Ursachen für diese Abnahme sind die Spezialsituation im Vorjahr, mit dem Vertragsabschluss eines niederländischen Bauunternehmens, der mit einer Einmalprämie von EUR 570 Millionen und einer entsprechenden Erhöhung der künftigen Verpflichtungen verbunden war, sowie die Reduktion des Umwandlungssatzes in der beruflichen Vorsorge in der Schweiz. Die Summe von Überschuss- und Gewinnanteilen erhöhte sich insbesondere in Folge höherer Überschusszuweisungen in Frankreich und Deutschland um 39% auf CHF 621 Millionen.

Der Betriebsaufwand ging gegenüber der Vorjahresperiode um 11% auf CHF 1,3 Milliarden zurück. Bereinigt um Einmal- und Währungseffekte ergab sich für das erste Halbjahr 2004 dank des straffen Kostenmanagements eine weitere Reduktion der Betriebskosten um 6%. Per 30. Juni 2004 beschäftigte die Swiss Life-Gruppe auf Basis von Vollzeitstellen 9740 Mitarbeitende (Ende 2003: 10015).

Das Eigenkapital stieg im ersten Halbjahr 2004 um CHF 858 Millionen (+17%) auf CHF 5,8 Milliarden. Der Zunahme durch die Kapitalerhöhung (netto CHF 917 Millionen) und den erzielten Gewinn stand der negative Effekt der Veränderung der Neubewertungsreserven (CHF 245 Millionen) und der Einführung der gesetzlichen Mindestausschüttungsquote (CHF 197 Millionen) gegenüber.

Der Embedded Value der Swiss Life-Gruppe erhöhte sich von CHF 6,9 Milliarden auf CHF 8,2 Milliarden (+18%), was pro Aktie einem Wert von CHF 242 entspricht. Rund 70% der Zunahme entfiel auf die im Juni abgeschlossene Aktienemission (CHF 860 Millionen). Das Neugeschäft trug mit CHF 31 Millionen zur Erhöhung des Embedded Value bei. Die Nettomarge auf dem Neugeschäft betrug 7,4% (Vorjahresperiode: 4,1%).



Segmentergebnisse

Im Segment Kerngeschäft Leben steigerte Swiss Life nicht nur das Betriebsergebnis deutlich auf CHF 327 Millionen (Vorjahr: CHF 93 Millionen), sondern erzielte in vier von fünf Kermärkten auch ein erfreuliches Prämienwachstum: Schweiz +3%, Frankreich +16%, Deutschland +8%, Belgien/Luxemburg +27%. Einzig in den Niederlanden, wo in der Vorjahresperiode der Abschluss eines Vertrags mit der Pensionskasse eines niederländischen Bauunternehmens zu einer Einmalprämie von EUR 570 Millionen und einer Verdoppelung des Prämienvolumens führte, gingen die Prämieneinnahmen zurück (-51%).

Ohne diesen Effekt im Vorjahr und nach Bereinigung des positiven Währungseffekts betrug das Prämienwachstum im Segment Kerngeschäft Leben 5%. Insgesamt beliefen sich die Brutto-Prämieneinnahmen auf CHF 9972 Millionen. Der Betriebsaufwand ging um 6% auf CHF 875 Millionen zurück.

Im Segment Leben Übrige («La Suisse», Grossbritannien und Italien) erzielte die Swiss Life-Gruppe ein Betriebsergebnis von CHF 140 Millionen und lag damit um CHF 60 Millionen über der Vorjahresperiode. Die Reduktion des Umwandlungssatzes und die Einführung der Mindestausschüttungsquote in der Schweiz per 1. Januar 2004 hatte bei der «La Suisse» einen einmaligen positiven Effekt von CHF 50 Millionen (vor Steuern). Der Anstieg der Bruttoprämien um 28% auf CHF 1344 Millionen ist auf die Einmalprämie durch die vollständige Übernahme der Verwaltung der Auffangeinrichtung durch die «La Suisse» per 1. Januar 2004 zurückzuführen. Der Betriebsaufwand ging um 37% auf CHF 64 Millionen zurück, was vor allem eine Folge des Verkaufs des Geschäfts in Spanien und den Verzicht auf Zeichnung von Neugeschäft in Grossbritannien ist.

Im Segment Nichtleben belief sich der Betriebsgewinn auf CHF 5 Millionen. Der Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode um CHF 12 Millionen ist auf das deutlichtiefere Finanzergebnis zurückzuführen. Das Prämienvolumen blieb als Folge der strikten Zeichnungspolitik und der Fokussierung auf Profitabilität mit CHF 673 Millionen auf Vorjahresniveau.

Im Segment Private Banking erzielte die Swiss Life-Gruppe im ersten Halbjahr 2004 einen Gewinn von CHF 73 Millionen. In der Vorjahresperiode resultierte auf Grund des Verkaufs der STG Schweizerische Treuhandgesellschaft ein Verlust von CHF 66 Millionen. Die Banca del Gottardo erzielte im ersten Halbjahr 2004 nach lokaler Rechnungslegung einen operativen Gewinn (vor ausserordentlichen Erträgen und Steuern) von CHF 60 Millionen (+11%). Der Ertrag der Banca del Gottardo erhöhte sich leicht auf CHF 239 Millionen. Zu dieser Steigerung trug vor allem das Kommissionsgeschäft bei, dessen Einnahmen sich gegenüber dem Vorjahr um 12% auf 129 Millionen Franken erhöhten. Der Geschäftsaufwand der Banca del Gottardo betrug 152 Millionen Franken und fiel damit um 6% höher aus als im Vorjahr. Dies ist vor allem auf die erstmalige Konsolidierung der Tochtergesellschaft Oudart SA, Paris, sowie auf den strukturellen Ausbau der Präsenz in Italien zurückzuführen. Die Abschreibungen und Rückstellungen gingen um 33% auf CHF 28 Millionen Franken zurück. Der Betriebsaufwand im Segment Private Banking reduzierte sich auf Grund des Verkaufs der STG um 15% auf CHF 189 Millionen. Die verwalteten Vermögen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2004 um 2,6% auf CHF 42,6 Milliarden.

Im Segment Investment Management erzielte Swiss Life im ersten Halbjahr einen Gewinn von CHF 47 Millionen. Der Rückgang des Betriebsergebnisses um 22% gegenüber dem Vorjahr beruht auf Mindereinnahmen bei den Kommissionserträgen und einem tieferen Finanzergebnis. Die operativen Kosten betrugen 58 Millionen, was einer Reduktion von 22% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Rückgang ist auf Devestitionen, aber auch auf den Erfolg der Effizienzsteigerungsmassnahmen zurückzuführen. Die verwalteten Vermögen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2004 um 4% auf CHF 100,7 Milliarden.

Änderung in der Konzernleitung per 1. Januar 2005
René van der Smeede, Leiter Internationale Märkte und seit 1998 bei der Swiss Life-Gruppe, wird sich, wie seit längerem geplant, per Ende dieses Jahres privaten Interessen zuwenden. René van der Smeede wollte ursprünglich schon Ende 2002 zurücktreten, auf Anfrage von Rolf Dörig stellte er sich aber für weitere zwei Jahre zur Verfügung und übernahm in der Konzernleitung die Verantwortung für die internationalen Märkte. Rolf Dörig sagte: "Ich bin René van der Smeede sehr dankbar, dass er uns in dieser sehr anspruchsvollen Phase der Neuausrichtung mit seinem Wissen, seiner langjährigen Erfahrung und seiner Persönlichkeit unterstützt hat." Mit dem Ausscheiden von René van der Smeede werden die Länderverantwortlichen der internationalen Märkte ab 1. Januar 2005 direkt an Rolf Dörig berichten.

Übertragung der heutigen Veranstaltungen und weitere Unterlagen
Die heutigen Veranstaltungen um 08.00 Uhr (Präsentation für Analysten und Investoren in englischer Sprache) und um 10.30 Uhr (Präsentation für die Medien in deutscher Sprache) werden auf www.swisslife.com übertragen. Auf dieser Website sind auch alle weiteren Unterlagen zum Halbjahresergebnis verfügbar.



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Die Swiss Life-Gruppe ist einer der führenden europäischen Anbieter von Vorsorgelösungen und Lebensversicherungen. Im Heimmarkt Schweiz, in dem das Unternehmen Marktführer ist, und in ausgewählten europäischen Märkten bietet die Swiss Life-Gruppe über eigene Agenten, Broker und Banken ihren Privat- und Firmenkunden eine umfassende Beratung verbunden mit einer breiten Produktpalette. Multinationale Konzerne werden in einem Netzwerk von Partnern in über
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Die Swiss Life Holding, mit Sitz in Zürich, wurde als Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt 1857 gegründet. Die Aktie der Swiss Life Holding ist an der SWX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 10'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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