Der Verwaltungsrat der Swiss Life Holding beantragt den Aktionärinnen und Aktionären, Prof. Bruno Gehrig an der Generalversammlung vom 27. Mai 2003 in den Verwaltungsrat zu wählen. Der Verwaltungsrat beabsichtigt, Bruno Gehrig zum neuen VR-Präsidenten und damit zum Nachfolger von Andres F. Leuenberger zu wählen, der - wie bereits früher bekannt gegeben - nach der Generalversammlung 2003 zurücktreten wird.
Bruno Gehrig, der per 30. Juni 2003 als Vizepräsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank zurücktritt, wird der Swiss Life als "Non executive chairman" zur Verfügung stehen. Bruno Gehrig: "Ich freue mich sehr, künftig einen Grossteil meiner Arbeitskraft für die positive Weiterentwicklung dieses auch volkswirtschaftlich so bedeutenden Unternehmens einzusetzen. Zusammen mit dem Verwaltungsrat, CEO Rolf Dörig und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird es uns gelingen, das Vertrauen zu festigen und die strategischen Ziele der Swiss Life erfolgreich und zeitgerecht umzusetzen."

Andres F. Leuenberger: "Der Verwaltungsrat ist davon überzeugt, mit Prof. Bruno Gehrig eine in jeder Hinsicht ausgewiesene Persönlichkeit für das VR-Präsidium gewonnen zu haben. Nach der Wahl von Rolf Dörig zum CEO, der raschen und fachlich sehr gut abgestützten Ernennung der Konzernleitung und der erfolgreichen Kapitalerhöhung ist die Nomination von Bruno Gehrig ein weiterer wichtiger Schritt zur Umsetzung der strategischen Ziele, wie sie vom Verwaltungsrat im Sommer 2002 verabschiedet worden sind."

Bruno Gehrig wurde am 26. Dezember 1946 geboren. Nach der Maturität in St. Gallen studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bern, wo er 1975 zum Dr. rer. pol. promovierte. Nach einem Studienaufenthalt an der Universität Rochester, NY, USA, habilitierte er 1978 an der Universität Bern. Nach seiner Lehrtätigkeit an der Uni Bern trat er 1981 in die Privatwirtschaft über.

Ab 1981 leitete Bruno Gehrig die volkswirtschaftliche Abteilung der Schweizerischen Bankge-sellschaft und nahm im Anschluss daran bei dieser Bank verschiedene Funktionen im In- und Ausland wahr. Nach drei Jahren als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank Cantrade AG kehrte er 1992 aus der Praxis zurück in Lehre und Forschung: Er wurde Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen und Leiter des Institutes für Banken und Finanzen. Im gleichen Jahr erfolgte seine Wahl in die Eidgenössische Bankenkommission.
Mit seiner Ernennung ins Direktorium der Schweizerischen Nationalbank übernahm Bruno Gehrig Anfang Mai 1996 die Leitung des III. Departements, das für die Umsetzung der Geldpolitik, die Anlage der Devisenreserven, den Zahlungsverkehr und die Informatik zuständig ist. Auf Anfang 2001 ernannte ihn der Bundesrat zum Vizepräsidenten des Direktoriums.
Bruno Gehrig ist verheiratet, Vater von drei Kindern und lebt in Winterthur.