Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket zur Effizienzsteigerung senkte Swiss Life in Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Verwaltungsaufwendungen um 14%. Der Lebensversicherer setzte dabei auf gestraffte Prozessabläufe und optimierte Strukturen. „Nachdem wir die nötigen Voraussetzungen geschaffen haben, können wir jetzt daran gehen, unsere Wachstumsstrategie umzusetzen“, so CEO Manfred Behrens. Erste Schritte sind die deutliche Verbesserung der Marktposition bei der Berufsunfähigkeits-Versicherung und der fondsgebundenen Rentenversicherung im 2. Quartal 2008 sowie in der betrieblichen Altersvorsorge ein neues Pensionsfondsprodukt.
Das Geschäftsergebnis 2007 von Swiss Life in Deutschland im Überblick:

- Die in Deutschland produzierten Beitragseinnahmen belaufen sich auf 1.324 Mio. Euro (2006: 1.298 Mio. Euro), das entspricht einer Steigerung von 2%.

- Wie schon in den Vorjahren liegt die Stornoquote von Swiss Life mit 4,65% erneut unter dem Branchendurchschnitt (4,95%).

- Das erwirtschaftete Kapitalanlagenergebnis wurde auf 593 Mio. Euro gesteigert (2006: 581 Mio. Euro). Damit erzielte Swiss Life in Deutschland eine Nettorendite von 5,12%.

- Die Verwaltungsaufwendungen konnten um 14% von 40,1 Mio. Euro auf 34,4 Mio. Euro reduziert werden. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf das 2006 angelaufene Projekt OPUS („Optimierung von Prozessen und Strukturen“) zurückzuführen. Damit liegt die Verwaltungskosten-Quote bei 2,84%. Die Abschlussaufwendungen sanken auf 109,3 Mio. Euro (2006: 120,9 Mio. Euro). Die Abschlusskostenquote liegt mit 5,26% leicht über dem Vorjahreswert (2006: 4,94%).

- Die Solvabilitätsquote beläuft sich auf 157%, womit sie die aufsichtsrechtliche Anforderung von 467 Mio. Euro um 264 Mio. Euro übersteigt.

Produkte 2008
Im Sinne der strategischen Zielsetzung „Führend im Bereich Vorsorge“ wird der Lebensversicherer neue Wege bei der Produktpolitik einschlagen. Swiss Life rechnet ab dem 2. Quartal 2008 mit deutlichen Verbesserungen bei den Marktpositionen bei Berufsunfähigkeits-Versicherungen und fondsgebundenen Rentenversicherungen. Von den Optimierungen in beiden Produktgruppen erwartet sich Swiss Life einen weiteren Vorstoß zu den Spitzenpositionen der einschlägigen Produktrankings.

Daneben wird es ein neues Produkt zur Wiederanlage von Ablaufleistungen mit einer attraktiven Rendite geben. Für Firmenkunden ist ein nicht-versicherungsförmiges Pensionsfondsprodukt zur Übernahme von Versorgungsverpflichtungen in Vorbereitung. Für größere Unternehmen mit höheren Geschäftsvolumina wird man verstärkt Individuallösungen anbieten, beispielsweise bei Liquidationsversicherungen sowie der Ablöse betrieblicher Versorgungslösungen. Generell werden alle Tarife der betrieblichen Altersvorsorge im Garantiebereich verbessert.

Zusätzlich entwickelt Swiss Life in Luxemburg eine Plattform für fondsgebundene Produkte mit Garantien (Variable Annuities). Die Produkte sollen zentral entwickelt und in verschiedenen Ländern vertrieben werden. Die erste Produktlancierung der Swiss Life Products (Luxembourg) S.A. ist in Deutschland geplant.

Von den Neuerungen in der Produktpalette profitieren alle Vertriebspartner von Swiss Life, zudem verspricht man sich davon in München eine nachhaltige Neugeschäftssteigerung sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit mit AWD.

Aktuelle Auszeichnungen
Im aktuellen März-Rating bewertete Franke & Bornberg die neu formulierten Bedingungen bei der Berufsunfähigkeits-Versicherung in der Kategorie „BU erweitert“ mit der Bestnote „FFFplus“. Ebenfalls im März erreichte Swiss Life bei Morgen & Morgen die Bestnote in allen Produktkategorien der Berufsunfähigkeits-Versicherung bei den Berufsgruppen 1 bis 3, unter anderem bei der MetallRente.BU, wo Swiss Life Konsortialführerin im Versorgungswerk MetallRente ist.

In der gestern veröffentlichten Untersuchung von Franke & Bornberg, wie professionell Lebensversicherungs-Gesellschaften mit dem Risiko Berufsunfähigkeit (BU) in den Bereichen Leistungs- und Risikoprüfung sowie Controlling umgehen, erzielte Swiss Life nun zum dritten Mal nacheinander die Gesamtnote „sehr gut“. Damit bestätigt Swiss Life erneut eindrucksvoll ihre besondere Expertise in diesem Segment.

Vertrieb
Die Prozess- und Kostenoptimierung führte Swiss Life auch im Vertrieb konsequent fort. So wurden einige Standorte im Filialnetz der Maklerbetreuer nachfragebedingt verlagert oder zusammengefasst. Das bundesweite Servicenetz besteht nun aus 23 Filialdirektionen. Der Maklerversicherer hält an diesem Vertriebsweg und seinem Konzept der direkten Beratung der Vermittler vor Ort fest. Um noch besser auf den speziellen Bedarf von Finanzdienstleistern reagieren zu können, hat man für diese Vermittlergruppe zudem ein eigenes Organisationsbüro in München eingerichtet.
Über Swiss Life

Swiss Life zählt heute zu den führenden ausländischen Versicherern auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen ist unabhängiger Anbieter für innovative Versicherungsprodukte und Dienstleistungen in den Bereichen Vorsorge und Sicherheit.

Das breite Produktangebot richtet sich sowohl an Privat- als auch an Geschäftskunden. Im Privatkundensegment bringt Swiss Life langjährige Erfahrung unter anderem in der privaten Rentenversicherung, der Lebensversicherung sowie in der Absicherung gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit ein.

Für Geschäftskunden stehen speziell für ihren Bedarf entwickelte Versorgungsmodelle im Bereich der betrieblichen Altersversorgung zur Verfügung. Mehr als 50.000 namhafte Unternehmen aus den verschiedensten Branchen erhalten mittlerweile eine betriebliche Versorgungslösung von Swiss Life.

Die 1866 gegründete deutsche Niederlassung des Schweizer Marktführers für Lebensversicherungen hat ihren Sitz in München und wird von Manfred Behrens, Hauptbevollmächtigter der Niederlassung für Deutschland, geleitet. Derzeit sind rund 800 fest angestellte Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sowie unseren Tochtergesellschaften beschäftigt. Mit 23 Filialdirektionen gewährleistet Swiss Life ein flächendeckendes Servicenetz. Der Hauptvertrieb erfolgt über die Zusammenarbeit mit Maklern, Mehrfachagenten und Finanzdienstleistern.