Für den Arbeitskreis rückgedeckter Unterstützungskassen (ARUK) sind die derzeit nach §§ 2 und 3 Körperschaftsteuer-Durchführungsverordnung (KStDV) gültigen steuerlichen Höchstgrenzen nicht mehr zeitgemäß. Die Mitglieder des ARUK, darunter Swiss Life in Deutschland, sehen dadurch die Attraktivität von Unterstützungskassen und die Verbreitung im Vergleich zu anderen Formen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) eingeschränkt.
Die Unterstützungskasse als alternativer Finanzierungsweg der betrieblichen Altersversorgung erlaubt grundsätzlich Versorgungsmodelle in unbegrenzter Höhe. Eine Beschränkung wie in der Direktversicherung – hier sind es 4% der Beitragsbemessungsgrenze (BBG) – gibt es nicht. Allerdings hat der Gesetzgeber die Steuerfreiheit von Unterstützungs- und Pensionskassen an bestimmte Voraussetzungen gebunden. In den §§ 2 und 3 Körperschaftsteuer-Durchführungsverordnung (KStDV) wird die Einhaltung von Höchstgrenzen gefordert: Bei 88% aller Leistungsempfänger und -anwärter darf die Altersrente 25.769 Euro pro Jahr nicht übersteigen. Bei weiteren 8% ist die Altersrente auf 38.654 Euro pro Jahr beschränkt. Für die letzten 4% entfällt die Begrenzung. Diese Richtwerte wurden zum letzten Mal 1994 angepasst.

"Das ist nicht mehr zeitgemäß. Der Leistungsumfang typischer Versorgungszusagen in der bAV hat sich in den letzten Jahren an der Gehaltsentwicklung orientiert. Eine Anhebung der Höchstgrenzen für die Unterstützungskasse ist längst überfällig", beurteilt Siegfried Singer, Leiter Vertrieb Betriebliche Altersversorgung bei Swiss Life und Vorstand der SRA Unterstützungskasse für Kunden e.V., die Situation.

Über den Arbeitskreis rückgedeckter Unterstützungskassen (ARUK)

Der ARUK ist eine Interessengemeinschaft von überbetrieblichen Unterstützungskassen, die ihre Versorgungsverpflichtungen durch den Abschluss von Rückdeckungsversicherungen finanzieren. Die im ARUK vereinten Unterstützungskassen repräsentieren insgesamt rund 45.000 Mitgliedsfirmen mit über 280.000 versorgungsberechtigten Mitarbeitern.

Über Swiss Life

Swiss Life zählt heute zu den führenden ausländischen Versicherern auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen ist unabhängiger Anbieter für innovative Versicherungsprodukte und Dienstleistungen in den Bereichen Vorsorge und Sicherheit.

Das breite Produktangebot richtet sich sowohl an Privat- als auch an Geschäftskunden. Im Privatkundensegment bringt Swiss Life langjährige Erfahrung unter anderem in der privaten Rentenversicherung, der Lebensversicherung sowie in der Absicherung gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit ein.

Für Geschäftskunden stehen speziell für ihren Bedarf entwickelte Versorgungsmodelle im Bereich der betrieblichen Altersversorgung zur Verfügung. Mehr als 50.000 namhafte Unternehmen aus den verschiedensten Branchen erhalten mittlerweile eine betriebliche Versorgungslösung von Swiss Life.

Die 1866 gegründete deutsche Niederlassung des Schweizer Marktführers für Lebensversicherungen hat ihren Sitz in München und wird von Manfred Behrens, Hauptbevollmächtigter der Niederlassung für Deutschland, geleitet. Derzeit sind rund 800 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst beschäftigt. Mit 32 Außenstellen gewährleistet Swiss Life ein flächendeckendes Servicenetz. Der Hauptvertrieb erfolgt über die Zusammenarbeit mit Maklern, Mehrfachagenten und Finanzdienstleistern.