Geboren wird Geiger am 26. Januar 1908 in München. Er wächst bereits in eine Künstlerfamilie hinein: Sein Vater Willi Geiger war Schüler von Franz Stuck und ist selbst ein angesehener Kunstmaler. 1924 geht die Familie für ein Jahr nach Spanien und Marokko. In dieser Zeit begleitet Geiger seinen Vater auf Reisen zu den Kanarischen Inseln und nach Marokko. Der 15-jährige Rupprecht ist beeindruckt von der intensiven Farbigkeit des Mediterranen und beginnt schon bald mit ersten Zeichnungen und Aquarellen.
1926 wird der Künstler in der Architekturklasse von Eduard Pfeiffer an der Kunstgewerbeschule in München angenommen. Das Examen als Architekt absolviert Geiger 1935. Nach einer sechsmonatigen Rom-Reise mit seinem Vater arbeitet Geiger in einem Münchner Architekturbüro. In jener Zeit entstehen dunkel gehaltene Landschaftsaquarelle. 1940 wird Geiger an die Front in Russland eingezogen. Zwei Jahre später arbeitet der Künstler als Kriegsmaler in der Ukraine. Nach Kriegsende kehrt Geiger nach München zurück. Im „Salon des Réalités Nouvelles" in Paris wird 1948 sein erstes abstraktes Bild ausgestellt. Zusammen mit Baumeister, Matschinsky-Denninghoff und Winter gründet Geiger ein Jahr später die Gruppe „ZEN 49“.
Den für ihn kennzeichnenden Stil findet Geiger in den fünfziger Jahren. Der Maler verarbeitet den von der Weltraumforschung beeinflussten Zukunftsstil der Sixties in seinen abstrakten und farbintensiven Kompositionen. Von 1959 bis 1977 nimmt Geiger regelmäßig an der documenta in Kassel teil. 1962 beendet er seine Arbeit als Architekt und widmet sich ausschließlich der Malerei. Rupprecht Geiger wird 1965 als Professor an die Düsseldorfer Akademie berufen, wo er bis 1976 bleibt. 1993 wird der Maler Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste, München.
Rupprecht Geiger ist mit seinen abstrakten Farbkompositionen einer der Hauptvertreter der Farbfeldmalerei in Deutschland. Noch heute begegnet man Geigers Werken in seiner Münchner Heimatstadt, so zum Beispiel dem großen blauen Rad („Gerundetes Blau") vor dem Kulturzentrum Gasteig. Auch das 1951 entstandene Plattenmosaik an der Fassade des Hauptbahnhofs stammt von Geiger.
Kontakt für Terminvereinbarungen:
Swiss Life, Elke Weißner, Tel. 089/3 81 09 - 13 52
Swiss Life zählt heute zu den führenden ausländischen Versicherern auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen ist unabhängiger Anbieter für innovative Versicherungsprodukte und Dienstleistungen in den Bereichen Vorsorge und Sicherheit.
Das breite Produktangebot richtet sich sowohl an Privat- als auch an Geschäftskunden. Im Privatkundensegment bringt Swiss Life langjährige Erfahrung unter anderem in der privaten Rentenversicherung, der Lebensversicherung sowie in der Absicherung gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit ein.
Für Geschäftskunden stehen speziell für ihren Bedarf entwickelte Versorgungsmodelle im Bereich der betrieblichen Altersversorgung zur Verfügung. Rund 50.000 Unternehmen aller Branchen und Größen erhalten mittlerweile eine betriebliche Versorgungslösung von Swiss Life.
Die 1866 gegründete deutsche Niederlassung des Schweizer Marktführers für Lebensversicherungen hat ihren Sitz in München und wird von Klaus G. Leyh, Hauptbevollmächtigter der Niederlassung für Deutschland, geleitet. Derzeit sind rund 700 fest angestellte Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sowie in unseren Tochtergesellschaften beschäftigt. Mit 17 Filialdirektionen gewährleistet Swiss Life ein flächendeckendes Servicenetz. Der Vertrieb der Vorsorgeprodukte erfolgt über die Zusammenarbeit mit Maklern, Mehrfachagenten, Finanzdienstleistern und Banken.