Die Swiss Life-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2006 erneut ein gutes Ergebnis. Sie steigerte den Reingewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 13% auf CHF 523 Millionen und erzielte eine annualisierte Eigenkapitalrendite von 14,3%. Die operativen Fortschritte zeigen sich auch im Betriebsgewinn, der sich um 22% auf CHF 660 Millionen verbesserte. Die Brutto-Prämieneinnahmen von CHF 12,7 Milliarden bedeuten ein Wachstum von 9%. Der Betriebsaufwand ging um 4% auf CHF 1,5 Milliarden zurück. Trotz des starken Zinsanstiegs in der Berichtsperiode reduzierte sich das Eigenkapital nur um 6% auf CHF 7,2 Milliarden. Der Embedded Value der Gruppe erhöhte sich dank der guten Geschäftsentwicklung und dem verbesserten Marktumfeld um 13% auf CHF 10,1 Milliarden; dies entspricht einem Wert pro Aktie von CHF 298.

Rolf Dörig, Präsident der Konzernleitung: „Die Umsetzung unserer Strategie verläuft nach Plan. Das gute Resultat bestätigt die weiteren Fortschritte der Swiss Life-Gruppe. Unsere Massnahmen zur Stärkung der Vertriebseffizienz und zur Steigerung der Profitabilität zeigen Wirkung.“

Ergebnisse kontinuierlich verbessert
Die Swiss Life-Gruppe steigerte den Reingewinn im ersten Halbjahr 2006 gegenüber der Vorjahresperiode um 13% auf CHF 523 Millionen. Nach Abzug der Minderheitsanteile von CHF 12 Millionen kann den Aktionären der Swiss Life Holding ein um 14% höherer Gewinn von CHF 511 Millionen zugerechnet werden. Dies entspricht einem (verwässerten) Gewinn pro Aktie von CHF 14.72 (+14%) und einer annualisierten Eigenkapitalrendite von 14,3% (Vorjahresperiode: 13,4%).

Wie im vergangenen Jahr wirkte sich eine Spezialsituation bei den Steuern positiv auf das Ergebnis aus. In der Berichtsperiode konnten nicht mehr benötigte Steuerrückstellungen in Höhe von CHF 124 Millionen aufgelöst werden. Insgesamt erhöhte sich der Steueraufwand gegenüber der Vorjahresperiode jedoch um CHF 78 Millionen. Zudem ist im Ergebnis der Verkaufsgewinn aus dem Verkauf der Banca del Gottardo (Monaco) und der Dreieck Industrie Leasing AG in Höhe von CHF 50 Millionen enthalten. Restrukturierungskosten in Deutschland und in Belgien sowie einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Banca del Gottardo belasteten das Ergebnis insgesamt mit CHF 56 Millionen. Der Betriebsgewinn verbesserte sich um 22% auf CHF 660 Millionen. Das Versicherungsgeschäft leistete dazu mit CHF 573 Millionen (+24%) den grössten Beitrag. Das Bankgeschäft steuerte CHF 98 Millionen (+29%) bei. Im Investment Management erwirtschaftete Swiss Life ein Segmentergebnis von CHF 17 Millionen (-23%).

Starkes Prämienwachstum in den internationalen Märkten von 20%
Die Brutto-Prämieneinnahmen inklusive Beiträge mit Anlagecharakter beliefen sich auf CHF 12,7 Milliarden. Dies entspricht gegenüber der Vorjahresperiode einem Wachstum von 9%, bzw. 7% bereinigt um Einmal- und Währungseffekte. In den internationalen Märkten erhöhten sich die Brutto-Prämieneinnahmen um 20% auf CHF 7,2 Milliarden; das organische Wachstum betrug 15%. Der Anteil des internationalen Geschäfts machte damit im ersten Halbjahr 57% des gesamten Prämienvolumens aus. In der Schweiz steigerte Swiss Life die Brutto-Prämieneinnahmen im Lebengeschäft um 3% auf CHF 5,5 Milliarden. Aufgrund des Verkaufs des Nichtlebengeschäfts gingen die Prämieneinnahmen von Swiss Life in der Schweiz insgesamt um 2% zurück. Der Ertrag der Swiss Life-Gruppe erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 3% auf CHF 12,2 Milliarden. Die Erhöhung ist hauptsächlich auf die um 3% auf CHF 8,6 Milliarden gestiegenen verdienten Nettoprämien zurückzuführen. Die Steigerung bei den Policengebühren um 7% auf CHF 217 Millionen und bei den Kommissionen aus dem Bank- und Vermögensverwaltungsgeschäft um 15% auf CHF 246 Millionen trug ebenfalls dazu bei.

Direkte Anlagerendite stabil bei 1,9% (nicht annualisiert)
Beim Finanzergebnis auf den auf eigenes Risiko gehaltenen Kapitalanlagen wurde mit CHF 3,0 Milliarden das Niveau der Vorjahresperiode um 2% übertroffen. Die direkte Anlagerendite auf dem Versicherungsportefeuille belief sich auf 1,9% (nicht annualisiert). Bedingt durch den starken Zinsanstieg im ersten Halbjahr und dem damit verbundenen Wertverlust auf Obligationen betrug die gesamte Anlageperformance −1,0%. Die Duration des Obligationenportefeuilles verkürzte Swiss Life in der Berichtsperiode von 7,8 auf 5,7 Jahre. Durch die teilweise Absicherung des Obligationenportefeuilles konnte die negative Auswirkung des Zinsanstiegs reduziert werden. Die Aktienquote von 6,2% per Ende März wurde im April wieder reduziert und belief sich per Ende Juni auf 2,8%.

Betriebsaufwand um weitere 4% reduziert
Die Versicherungsleistungen erhöhten sich im Gleichschritt mit der Prämienentwicklung um 3% auf CHF 8,8 Milliarden. Der Betriebsaufwand ging um 4% auf CHF 1474 Millionen zurück. Im Schweizer Geschäft reduzierte Swiss Life die operativen Kosten gegenüber der Vorjahresperiode um 7%. Per 30. Juni 2006 beschäftigte die Swiss Life-Gruppe auf Basis von Vollzeitstellen 8817 Mitarbeitende. Der Rückgang gegenüber Ende 2005 von 162 Stellen ist hauptsächlich eine Folge des Verkaufs der Banca del Gottardo (Monaco) und der Dreieck Industrie Leasing AG.

Eigenkapitalausstattung mit CHF 7,2 Milliarden solide
Die Bilanz entwickelte sich vor dem Hintergrund des deutlich angestiegenen Zinsniveaus und der damit verbundenen Reduktion der Bewertungsreserven auf den Obligationenbeständen erwartungsgemäss. Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital ging im ersten Halbjahr 2006 lediglich um 6% auf CHF 7,2 Milliarden zurück. Die Eigenkapitalbasis reduzierte sich seit Ende 2005 um CHF 3,4 Milliarden auf CHF 13,2 Milliarden, wobei die Reduktion der latenten Überschüsse für Versicherungsnehmer im Zusammenhang mit dem Zinsanstieg CHF 2,2 Milliarden ausmachte. Die Solvabilitätsquote der Swiss Life-Gruppe belief sich per 30. Juni 2006 auf 155% (Ende 2005: 211%) und bewegt sich damit weiterhin auf komfortablem Niveau.

Embedded Value um 13% auf über CHF 10 Milliarden gestiegen
Der Embedded Value der Swiss Life-Gruppe erhöhte sich im ersten Halbjahr um 13% auf CHF 10,1 Milliarden. Dies entspricht per 30. Juni 2006 einem Wert pro Aktie von CHF 298. Ursachen für diese deutliche Erhöhung sind die operativen Fortschritte, das Wachstum und das verbesserte Marktumfeld. Das statutarische Anlageergebnis lag deutlich über den Annahmen für das erste Halbjahr 2006. Aufgrund der Zinsentwicklung sind die für die Zukunft erwarteten Anlagerenditen auf Obligationen gestiegen. Der Wert des Neugeschäfts trug CHF 78 Millionen zur Erhöhung des Embedded Value bei.

Übertragung der heutigen Veranstaltungen und weitere Unterlagen
Die heutigen Veranstaltungen um 09.00 Uhr (Präsentation für Analysten und Investoren in englischer Sprache) und um 11.15 Uhr (Präsentation für Medien in deutscher Sprache) werden auf www.swisslife.com übertragen. Dort sind auch alle weiteren Unterlagen zum Halbjahresergebnis verfügbar.


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Swiss Life

Die Swiss Life-Gruppe ist einer der führenden europäischen Anbieter von Vorsorgelösungen und Lebensversicherungen. Im Heimmarkt Schweiz, in dem das Unternehmen Marktführer ist, und in ausgewählten europäischen Märkten bietet die Swiss Life-Gruppe über eigene Agenten, Broker und Banken ihren Privat- und Firmenkunden eine umfassende Beratung verbunden mit einer breiten Produktpalette. Multinationale Konzerne werden in einem Netzwerk von Partnern in über 60 Ländern und Regionen nach Mass betreut. Mit der Banca del Gottardo ist die Swiss Life-Gruppe auch im Private Banking tätig. Die Bank mit Hauptsitz in Lugano verfügt über ein gut ausgebautes nationales und internationales Geschäftsstellennetz und betreut Kundenvermögen in Höhe von rund CHF 34 Milliarden.

Die Swiss Life Holding mit Sitz in Zürich geht auf die 1857 gegründete Schweizerische Rentenanstalt zurück. Die Aktie der Swiss Life Holding ist an der SWX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Die Swiss Life-Gruppe beschäftigt rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


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