Die Swiss Life-Gruppe steigerte den Reingewinn gegenüber dem Vorjahr um 9% auf CHF 954 Millionen und erzielte eine Eigenkapitalrendite von 12,2%. Dazu trug vor allem der um 23% höhere Betriebsgewinn in Höhe von CHF 1258 Millionen bei. Die Brutto-Prämieneinnahmen von CHF 22,1 Milliarden bedeuten ein Wachstum von 9%. Der Betriebsaufwand ging um 5% auf CHF 3,2 Milliarden zurück. Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital betrug am 31. Dezember 2006 CHF 7,6 Milliarden. Der Wert des Neugeschäfts erhöhte sich von CHF 48 Millionen auf CHF 121 Millionen. Insgesamt stieg der Embedded Value um 20% auf CHF 10,7 Milliarden. Dies entspricht einem Wert je Aktie von CHF 316. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 8. Mai 2007 eine Dividende von CHF 7 pro Aktie in Form einer Nennwertrückzahlung vorschlagen (Vorjahr: CHF 5). Swiss Life gibt zudem bekannt, dass sie ihre Beteiligungen von je 50,01% an den französischen Gesellschaften ERISA und ERISA IARD für EUR 229 Millionen (rund CHF 370 Millionen) an HSBC France verkauft. Für Swiss Life erhöht sich damit die strategische und finanzielle Flexibilität hinsichtlich ihrer Ausrichtung auf profitables Wachstum im französischen Markt.

Die Swiss Life-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2006 erneut ein gutes Ergebnis. Sie steigerte den Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 9% auf CHF 954 Millionen. Dazu trug vor allem das um 23% höhere Betriebsergebnis in Höhe von CHF 1258 Millionen bei.

Rolf Dörig, Präsident der Konzernleitung: „Die strategischen und operativen Fortschritte sind im Ergebnis von 2006 offensichtlich. Wir haben nicht nur den Gewinn weiter gesteigert, sondern auch die Gewinnqualität verbessert. Das gute Ergebnis ist geprägt von einer konsequenten Ausrichtung auf profitables Wachstum, weiteren Effizienzsteigerungen und einem guten Risikoverlauf.“

Erhöhung der Dividende um 40% vorgeschlagen
Nach Abzug der Minderheitsanteile in Höhe von CHF 21 Millionen kann den Aktionären der Swiss Life Holding ein Gewinn von CHF 933 Millionen zugerechnet werden. Dies entspricht einem (verwässerten) Gewinn pro Aktie von CHF 26.92 und einer Eigenkapitalrendite von 12,2% (Vorjahr: 12,3%). Auf der Basis dieses starken Ergebnisses wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 8. Mai 2007 die Erhöhung der Dividende um 40% von CHF 5 auf CHF 7 vorschlagen. Wie in den vergangenen Jahren soll die Dividende in Form einer Nennwertrückzahlung erfolgen.

Betriebsgewinn um 23% gesteigert
Im Versicherungsgeschäft erzielte Swiss Life ein Segmentergebnis von CHF 1105 Millionen, das über 80% des gesamten Segmentgewinns der Gruppe ausmacht. Vom Ergebnis des Versicherungsgeschäfts stammen CHF 668 Millionen bzw. 60% aus dem Heimmarkt Schweiz. Ausserhalb der Schweiz erwirtschaftete Swiss Life ein Segmentergebnis von CHF 437 Millionen (Frankreich: CHF 217 Millionen; Deutschland: CHF 84 Millionen; Niederlande: CHF 135 Millionen; Belgien: CHF 5 Millionen; Luxemburg: CHF 10 Millionen; Liechtenstein/Italien: CHF −14 Millionen). Im Bankgeschäft, wo die Banca del Gottardo ein solides Ergebnis erzielte, resultierte ein Segmentergebnis von CHF 165 Millionen (Vorjahr: CHF 109 Millionen). Im Segment Investment Management erwirtschaftete Swiss Life ein Ergebnis von CHF 43 Millionen (Vorjahr: CHF 61 Millionen). Für das Segment Übrige, das vor allem Finanzierungs- und Holdinggesellschaften umfasst, und die Eliminationen ergab sich insgesamt ein Beitrag von CHF 4 Millionen (Vorjahr: CHF −73 Millionen).

Prämieneinnahmen im internationalen Geschäft um 16% erhöht
Bruttoprämien, Policengebühren und Einlagen aus Versicherungs- und Kapitalanlageverträgen erhöhten sich um 9% auf CHF 22,1 Milliarden. Die Zunahme stammte aus dem internationalen Geschäft, wo ein Prämienwachstum von 16% erreicht wurde. Swiss Life erzielte in Frankreich (+11%), Deutschland (+3%), den Niederlanden (+19%), Belgien (−2%), Luxemburg (+78%) und Liechtenstein (+296%) ein teilweise weit über dem Marktdurchschnitt liegendes Wachstum. In der Schweiz gingen die Prämieneinnahmen aufgrund des Verkaufs des Nichtlebengeschäfts insgesamt um 3% zurück. Im Schweizer Lebengeschäft steigerte Swiss Life die Bruttoprämien um 1% auf CHF 7,6 Milliarden.

Die gesamten Erträge der Swiss Life-Gruppe beliefen sich wie im Vorjahr auf CHF 21,5 Milliarden. Die verdienten Nettoprämien erhöhten sich in der Berichtsperiode um 2% auf CHF 13,8 Milliarden und die Policengebühren um 17% auf CHF 460 Millionen. Die Einlagen aus Versicherungs- und Kapitalanlageverträgen, die für Branchenvergleiche üblicherweise ebenfalls zu den Prämien hinzugezählt werden, aber nicht in die Erfolgsrechnung einfliessen, erhöhten sich um 27% auf CHF 7,6 Milliarden. Die Kommissionserträge aus dem Vermögensverwaltungs- und Bankgeschäft lagen mit CHF 493 Millionen gleich hoch wie im Vorjahr.

Beitrag des Finanzergebnisses leicht rückläufig
Das Finanzergebnis aus den auf eigenes Risiko gehaltenen Kapitalanlagen betrug CHF 6,6 Milliarden und lag damit um 5% unter dem Vorjahresresultat. Die direkten Erträge auf Kapitalanlagen lagen mit CHF 5,2 Milliarden auf Vorjahresniveau. Die realisierten und nicht realisierten Gewinne auf Vermögenswerten fielen jedoch um rund CHF 370 Millionen tiefer aus, da weniger Gewinne auf Obligationen realisiert wurden als im Vorjahr. Die direkte Anlagerendite auf dem Versicherungsportefeuille betrug 3,6% (Vorjahr: 3,7%). Die Gesamtrendite lag bei 1,8% (Vorjahr: 5,5%). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist auf den Zinsanstieg zurückzuführen, welcher die Wertentwicklung der Obligationenbestände negativ beeinflusste. Nach der deutlichen Verkürzung der Duration bei Obligationen bis Mitte 2006 verlängerte Swiss Life die durchschnittliche Restlaufzeit des Portefeuilles bis Ende des Geschäftsjahres wieder auf 8,4 Jahre. Die Aktienquote lag per 31. Dezember 2006 netto bei 6,7%.

Effizienz weiter verbessert
Die Versicherungsleistungen gingen gegenüber dem Vorjahr aufgrund des guten Risikoverlaufs leicht zurück auf CHF 13,8 Milliarden. Die Summe der Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer blieb mit CHF 2,3 Milliarden auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Der Zinsaufwand (ohne Fremdkapitalkosten) erhöhte sich um 5% auf CHF 908 Millionen. Die operativen Kosten blieben trotz des starken Prämienwachstums stabil bei CHF 2,0 Milliarden, was eine weitere Steigerung der Effizienz bedeutet. Insgesamt reduzierte sich der Betriebsaufwand um 5% auf CHF 3,2 Milliarden. Nachdem im Vorjahr eine Steuergutschrift in Höhe von CHF 21 Millionen resultiert hatte, betrug der Steueraufwand in der Berichtsperiode CHF 128 Millionen. Der tiefe Steuersatz ist auf Spezialsituationen in den Niederlanden und in Frankreich zurückzuführen.

Solide Kapitalbasis
Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital betrug per 31. Dezember 2006 CHF 7,6 Milliarden. Nachdem sich das Eigenkapital im ersten Halbjahr aufgrund des markanten Zinsanstiegs und der damit verbundenen Reduktion der Bewertungsreserven auf den Obligationenbeständen um 6% auf CHF 7,2 Milliarden zurückbildete, führten der erzielte Jahresgewinn und die leicht sinkenden Zinssätze im zweiten Halbjahr wieder zu einer Erhöhung. Das Kernkapital betrug CHF 14,8 Milliarden. Die Solvabilitätsquote der Swiss Life-Gruppe belief sich per 31. Dezember 2006 auf 194% (Vorjahr: 211%). Die verwalteten Vermögen lagen bei CHF 205,5 Milliarden (−1%). Davon führte das Unternehmen CHF 175,8 Milliarden in der eigenen Bilanz (+6%).

Embedded Value um 20% auf CHF 10,7 Milliarden erhöht
Der Embedded Value, der als Indikator für den Wert des bestehenden Versicherungsportefeuilles dient, erhöhte sich in der Berichtsperiode um 20% auf CHF 10,7 Milliarden. Das Neugeschäft trug CHF 121 Millionen zu dieser Erhöhung bei. Der Anstieg ist insbesondere auf die operativen Fortschritte, das Wachstum und das verbesserte ökonomische Umfeld zurückzuführen. Der Embedded Value je Aktie belief sich auf CHF 316.

ERISA-Beteiligungen in Frankreich werden an HSBC verkauft

Weiter gibt Swiss Life heute bekannt, dass sie ihre Beteiligungen an den französischen Gesellschaften ERISA und ERISA IARD an HSBC France verkauft. HSBC France übernimmt von Swiss Life die Beteiligungen von je 50,01% an beiden Gesellschaften zu einem Betrag von EUR 229 Millionen (rund CHF 370 Millionen), der auf aktuellen Marktkonditionen basiert. HSBC France verfügte bereits über die restlichen Anteile an den beiden Gesellschaften. Bruno Pfister, CEO International der Swiss Life-Gruppe, erklärte: „Es war seit längerem bekannt, dass HSBC France daran interessiert ist, die vollständige Kontrolle über die ERISA-Gesellschaften zu übernehmen. Wir haben dies in unseren Plänen berücksichtigt. Durch den zu Marktkonditionen stattfindenden Verkauf erhöht sich unsere strategische und finanzielle Flexibilität hinsichtlich unserer Ausrichtung auf profitables Wachstum im französischen Markt. An unseren Zielsetzungen im französischen und im übrigen internationalen Versicherungsgeschäft halten wir fest.“

Der Verkauf der ERISA-Gesellschaften wird vorbehältlich der Zustimmung der zuständigen Behörden per 2. Juli 2007 abgeschlossen. Im ersten Halbjahr 2007 werden die ERISA-Gesellschaften daher wie bisher voll konsolidiert. Mit dem Verkauf der Beteiligungen realisiert Swiss Life in Frankreich nach Zuweisung an die Überschussreserven einen einmaligen Gewinn von rund CHF 80 Millionen (EUR 50 Millionen). Zum den Swiss Life-Aktionären zurechenbaren Gewinn trugen die ERISA-Gesellschaften im Geschäftsjahr 2006 nach Steuern CHF 21 Millionen bei. Mit dem starken Wachstum in den übrigen Vertriebskanälen in Frankreich und in den anderen internationalen Märkten wird Swiss Life das durch die ERISA-Gesellschaften generierte Geschäftsvolumen, das im Geschäftsjahr 2006 rund EUR 1,9 Milliarden (rund CHF 3,0 Milliarden) betrug, wettmachen. Insbesondere die Tochtergesellschaft in Liechtenstein wird aufgrund der Übernahme von CapitalLeben schon 2007 einen substanziellen Beitrag zum Prämienvolumen der Swiss Life-Gruppe leisten.

Ziele für 2008 bestätigt
Mit der Bekanntgabe ihrer Ergebnisse für 2006 bestätigt die Swiss Life-Gruppe ihre Ziele für 2008. Sie will bis 2008 einen Gewinn von CHF 1 Milliarde und nachhaltig eine Eigenkapitalrendite von über 10% erzielen. Rolf Dörig, Präsident der Konzernleitung: „Wir haben an Ertrags- und Finanzkraft gewonnen und unsere Fitness weiter verbessert. Wir verfügen über ein attraktives Geschäftsportefeuille, das wir weiter ausbauen werden. Mit der markanten Erhöhung der strategischen und finanziellen Flexibilität haben wir uns eine gute Position geschaffen, um im wachsenden Vorsorgemarkt auch langfristig erfolgreich zu sein.“

Übertragung der heutigen Veranstaltungen und weitere Unterlagen
Die heutigen Veranstaltungen um 09.00 Uhr (Präsentation für Analysten und Investoren in englischer Sprache) und um 11.15 Uhr (Präsentation für Medien in deutscher Sprache) werden auf www.swisslife.com übertragen. Dort sind auch alle weiteren Unterlagen zum Geschäftsergebnis für das Jahr 2006 verfügbar.


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Swiss Life

Die Swiss Life-Gruppe ist einer der führenden europäischen Anbieter von Vorsorgelösungen und Lebensversicherungen. Im Heimmarkt Schweiz, in dem das Unternehmen Marktführer ist, und in ausgewählten europäischen Märkten bietet die Swiss Life-Gruppe über eigene Agenten, Broker und Banken ihren Privat- und Firmenkunden eine umfassende Beratung verbunden mit einer breiten Produktpalette. Multinationale Konzerne werden in einem Netzwerk von Partnern in über 60 Ländern und Regionen nach Mass betreut. Mit der Banca del Gottardo ist die Swiss Life-Gruppe auch im Private Banking tätig. Die Bank mit Hauptsitz in Lugano verfügt über ein gut ausgebautes nationales und internationales Geschäftsstellennetz und betreut Kundenvermögen in Höhe von rund CHF 36 Milliarden.

Die Swiss Life Holding mit Sitz in Zürich geht auf die 1857 gegründete Schweizerische Rentenanstalt zurück. Die Aktie der Swiss Life Holding ist an der SWX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Die Swiss Life-Gruppe beschäftigt rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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