Die Swiss Life-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2007 erneut ein sehr gutes Ergebnis. Sie steigerte den Reingewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 21% auf CHF 635 Millionen. Die Ausrichtung auf profitables Wachstum, weitere Effizienzsteigerungen, ein günstiger Risikoverlauf und ein gutes Finanzergebnis trugen dazu bei. Die Brutto-Prämieneinnahmen von CHF 14,0 Milliarden entsprechen einem Wachstum von 10%. Der Embedded Value erhöhte sich um 17% auf CHF 12,5 Milliarden. Von der Krise des US-amerikanischen Subprime-Hypothekenmarktes ist Swiss Life nicht betroffen. Der Anteil entsprechender Anlagen liegt bei lediglich 0,1%.

Die Swiss Life-Gruppe erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2007 einen Reingewinn von CHF 635 Millionen. Damit übertraf sie das Ergebnis der Vorjahresperiode um 21%. Nach Abzug der Minderheitsanteile in Höhe von CHF 20 Millionen resultierte ein den Aktionären der Swiss Life Holding zurechenbarer Reingewinn von CHF 615 Millionen. Dies entspricht einem (verwässerten) Gewinn je Aktie im ersten Halbjahr von CHF 17.72 und einer annualisierten Eigenkapitalrendite von 17,3% (Vorjahr 14,3%).

Der Wert der Gruppe, ausgedrückt im Embedded Value, erhöhte sich in der Berichtsperiode um 17% auf CHF 12,5 Milliarden. Der Wert des Neugeschäfts nahm um 6% zu und trug CHF 83 Millionen zum Anstieg bei.

Den Betriebsgewinn verbesserte Swiss Life gegenüber der Vorjahresperiode um 34% auf CHF 884 Millionen. Das Versicherungsgeschäft leistete dazu mit einem Segmentergebnis in Höhe von CHF 706 Millionen (+23%) den grössten Beitrag. Davon stammte je rund die Hälfte aus der Schweiz (CHF 350 Millionen) und aus dem Ausland (CHF 356 Millionen). Das Bankgeschäft lieferte ein Segmentergebnis von CHF 164 Millionen und im Segment Investment Management erwirtschaftete Swiss Life ein Ergebnis von CHF 35 Millionen.

Rolf Dörig, Präsident der Konzernleitung: „Wir haben die Ergebnisse in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert und unsere Marktposition gestärkt. Wir erwarten, das für 2008 gesteckte Gewinnziel von CHF 1 Milliarde – vorbehältlich unvorhergesehener Ereignisse – schon im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen. Wir werden deshalb im Dezember 2007 über neue strategische und finanzielle Zielsetzungen informieren.“

Starkes Prämienwachstum in der Schweiz
Swiss Life setzte ihr überdurchschnittliches Wachstum fort. Die Bruttoprämien, Policengebühren und Einlagen aus Versicherungs- und Kapitalanlageverträgen erhöhten sich um 10% (7% in lokaler Währung) auf CHF 14,0 Milliarden. In der Schweiz steigerte Swiss Life die Prämieneinnahmen auf CHF 6,0 Milliarden, was einem deutlich über der Marktentwicklung liegenden Wachstum von 10% entspricht. Dieses stammte aus dem Kollektivgeschäft, wo Swiss Life mit Prämieneinnahmen von CHF 5,1 Milliarden ein Wachstum von 12% erzielte. In den internationalen Märkten beliefen sich die Prämieneinnahmen auf CHF 8,0 Milliarden und das Wachstum auf 10% (6% in lokaler Währung).

Die Policengebühren aus Versicherungs- und Kapitalanlageverträgen erhöhten sich insgesamt um 37% auf CHF 298 Millionen. Die Kommissionserträge aus dem Vermögensverwaltungs- und Bankgeschäft beliefen sich auf CHF 260 Millionen, was einem Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode von 6% entspricht.

Finanzergebnis um 43% auf CHF 4,2 Milliarden gesteigert
Das Finanzergebnis aus den auf eigenes Risiko gehaltenen Kapitalanlagen verbesserte sich um 43% auf CHF 4,2 Milliarden. Bei den direkten Erträgen profitierte Swiss Life vom angestiegenen Zinsniveau sowie von höheren Dividenden und Ausschüttungen von Hedge Funds. Die direkte Anlagerendite auf dem Versicherungsportefeuille belief sich im ersten Halbjahr 2007 auf 2,1% (nicht annualisiert). Inklusive der erfolgsrelevanten Veränderungen der Vermögenswerte und unter Berücksichtigung der Kosten für die Vermögensverwaltung betrug die Nettoanlagerendite 2,4%. Bei der Gesamtrendite von 0,0%, die zusätzlich die sich direkt im Eigenkapital niederschlagenden Änderungen der Vermögenswerte berücksichtigt, wirkte sich der deutliche Zinsanstieg während der Berichtsperiode negativ aus.

Swiss Life passte die strategische Asset Allocation im Rahmen des Asset and Liability Management leicht an. Ohne das Gesamtrisiko zu erhöhen, wurde das Portefeuille breiter diversifiziert. Zudem hatte Swiss Life in Erwartung des Zinsanstiegs die Duration des Obligationenportefeuilles frühzeitig verkürzt. Mitte des Jahres, als die Zinsen ihre diesjährigen Höchststände erreichten, wurde die Duration verlängert und die ökonomischen Zinsänderungsrisiken reduziert. Im Gegenzug nutzt Swiss Life die erweiterte Kreditspanne zu einer Erhöhung der Kreditrisiken.

Von der Krise des US-amerikanischen Hypothekenmarktes ist Swiss Life nicht betroffen. Die direkten und indirekten Anlagen in minderklassige US-Hypotheken (subprime mortgages) belaufen sich insgesamt auf CHF 140 Millionen, was lediglich 0,1% der gesamten Investitionen entspricht.

Zuweisung an Überschussreserven auf CHF 1,7 Milliarden verdoppelt
Die Versicherungsleistungen erhöhten sich dem Geschäftsverlauf entsprechend um 9% auf CHF 9,6 Milliarden. Die Versicherungsnehmer werden durch eine Verdoppelung der Zuweisung an die Überschussreserven auf CHF 1,7 Milliarden am guten Finanzergebnis beteiligt.

Die operativen Kosten erhöhten sich insgesamt um 2%. In der Schweiz konnten sie dank den laufenden Massnahmen zur Effizienzsteigerung um weitere 6% gesenkt werden. In den internationalen Märkten entwickelten sich die Kosten proportional zum Wachstum. Insgesamt belief sich der Betriebsaufwand auf CHF 1,7 Milliarden. Der Anstieg um 15% gegenüber der Vorjahresperiode ist insbesondere eine Folge des deutlich höheren Amortisationsaufwands für aktivierte Abschlusskosten, der wachstumsbedingten Erhöhung der Kommissionszahlungen und des Währungseffekts durch den gestiegenen Euro.

Solide Kapitalstruktur
Das den Aktionären der Swiss Life Holding zurechenbare Eigenkapital ging in der Berichtsperiode vor allem wegen des Zinsanstiegs und dessen Auswirkungen auf die Bewertungsreserven auf den Obligationenbeständen um 5% auf CHF 7,2 Milliarden zurück. Aus den gleichen Gründen reduzierte sich das Kernkapital um 15% auf CHF 12,6 Milliarden. Das im ersten Halbjahr am Kapitalmarkt aufgenommene Hybridkapital konnte den Effekt der steigenden Zinsen teilweise kompensieren. Die Kapitalstruktur der Swiss Life-Gruppe ist nach wie vor solide. Die nach der neuen Methode des Bundesamtes für Privatversicherungen berechnete Solvabilitätsquote der Gruppe belief sich am Stichtag auf 175%.

Per 30. Juni 2007 beschäftigte die Swiss Life-Gruppe 8673 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber 8693 am 31. Dezember 2006. Die von Swiss Life kontrollierten Vermögen beliefen sich auf CHF 205,6 Milliarden.

Übertragung der heutigen Veranstaltungen und weitere Unterlagen
Die heutigen Veranstaltungen um 09.00 Uhr (Präsentation für Analysten und Investoren in englischer Sprache) und um 11.15 Uhr (Präsentation für Medien in deutscher Sprache) werden auf www.swisslife.com übertragen. Dort sind auch alle weiteren Unterlagen zum Halbjahresergebnis verfügbar.


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Swiss Life

Die Swiss Life-Gruppe ist einer der führenden europäischen Anbieter von Vorsorgelösungen und Lebensversicherungen. Im Heimmarkt Schweiz, in dem das Unternehmen Marktführer ist, und in ausgewählten europäischen Märkten bietet die Swiss Life-Gruppe über eigene Agenten, Broker und Banken ihren Privat- und Firmenkunden eine umfassende Beratung verbunden mit einer breiten Produktpalette. Multinationale Konzerne werden in einem Netzwerk von Partnern in über 60 Ländern und Regionen nach Mass betreut. Mit der Banca del Gottardo ist die Swiss Life-Gruppe auch im Private Banking tätig. Die Bank mit Hauptsitz in Lugano verfügt über ein gut ausgebautes nationales und internationales Geschäftsstellennetz und betreut Kundenvermögen in Höhe von rund CHF 36 Milliarden.

Die Swiss Life Holding mit Sitz in Zürich geht auf die 1857 gegründete Schweizerische Rentenanstalt zurück. Die Aktie der Swiss Life Holding ist an der SWX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Die Swiss Life-Gruppe beschäftigt rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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