- 60% der Menschen in der Schweiz finden es immer schwieriger, die richtigen Vorsorge- und Finanzentscheidungen zu treffen
- 53% fühlen sich finanziell nicht auf unerwartete Wendungen im Leben vorbereitet
- 47% haben den Eindruck, dass die zu treffenden Entscheidungen zu Finanz- und Vorsorgeangelegenheiten immer mehr werden
- 30% der Menschen in der Schweiz haben schon einmal viel Geld verloren
- 72% finden Beratung bei Finanz- und Vorsorgethemen wichtig
Ungenügend informiert und schlecht vorbereitet
Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Swiss Life gibt die klare Mehrheit der befragten Personen in der Schweiz an, dass sie es zunehmend schwieriger finden, die richtigen Vorsorge- und Finanzentscheidungen zu treffen. Nur 38% fühlen sich wirklich gut über Finanzthemen informiert. Und über die Hälfte fühlt sich finanziell nicht auf unerwartete Wendungen im Leben vorbereitet.
44% haben denn auch schon mindestens einmal eine wichtige finanzielle Entscheidung getroffen, die sie später gerne rückgängig gemacht hätten. Und rund ein Drittel hat sogar schon einmal eine grössere Menge Geld verloren, weil er oder sie sich nicht sorgfältig genug informiert hatte. 44% der Babyboomer (Jahrgang 1946 bis 1964) hätten sich bei Entscheidungen rund um den Ruhestand im Nachhinein gewünscht, eine persönliche Finanzberaterin oder einen persönlichen Finanzberater konsultiert zu haben.
Grosse Mehrheit glaubt an finanzielle Selbstbestimmung
Für 86% der Menschen in der Schweiz ist es ein elementares Bedürfnis, in Finanzfragen selbstbestimmt entscheiden zu können. 69% fühlen sich für den Erfolg oder den Misserfolg ihrer finanziellen Vorsorge selbst verantwortlich – und 71% der Befragten sind überzeugt, dass finanzielle Selbstbestimmung und Unabhängigkeit für sie persönlich ein realistisches Ziel sind. Ob eine längere Reise, ein Jobwechsel oder ein Hauskauf: 63% haben klare finanzielle Ziele und jede bzw. jeder Zweite plant in den kommenden zwölf Monaten eine Entscheidung mit grösseren finanziellen Auswirkungen.
Junge wünschen sich persönliche Beratung
72% der Befragten finden, dass Beratung bei Finanz- und Vorsorgethemen wichtig ist, und 70% sagen, dass ein persönlicher Berater oder eine persönliche Beraterin sogar immer wichtiger wird. Die Jüngsten (Gen Z und Millennials mit Jahrgang 1981 bis 2004) messen der Beratung mit 76% am meisten Bedeutung bei. Bei einem wichtigen Vertragsabschluss ist die Interaktion mit einem Menschen für 80% der Befragten unabdingbar. Das Vertrauen in den eigenen Finanzberater bzw. die eigene Versicherungsberaterin ist über alle Generationen hinweg gross (insgesamt 86%), aber knapp die Hälfte hat keinen festen Berater bzw. keine feste Beraterin bei ihrer Bank oder ihrer Versicherung.
Infografik "Finanzen und Vorsorge" (PDF)
Über die Studie
Im Auftrag von Swiss Life hat YouGov im Zeitraum vom 07.04. bis zum 13.04.2022 eine repräsentative Umfrage zum Thema «Finanzen und Vorsorge» durchgeführt. 1051 Personen aus der Schweiz im Alter von 18 bis 79 Jahren wurden online zum Thema befragt.
Weitere Beiträge und Studien von Swiss Life zum selbstbestimmten Leben
«Das selbstbestimmte Leben» ist der Unternehmenszweck von Swiss Life. Regelmässig präsentiert Swiss Life dazu Interviews mit Experten, inspirierende Beiträge und repräsentative Umfragen. Sämtliche Beiträge und Studien finden Sie online unter www.swisslife.com/hub.
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