Swiss Life hat im ersten Halbjahr 2011 den Betriebsgewinn trotz Frankenstärke um 9% auf CHF 452 Millionen (Vorjahr: CHF 415 Millionen) gesteigert. Zum guten Ergebnis beigetragen haben eine um 2% tiefere Kostenbasis (CHF 17 Millionen), das aktive Management des Bestandesgeschäfts und ein erneut starkes Anlageresultat. Der Reingewinn lag mit CHF 403 Millionen um 50% höher als im Vorjahr (CHF 269 Millionen). Insgesamt gelang es der Gruppe, die Qualität ihrer Prämieneinnahmen zu verbessern. Das Prämienvolumen in lokaler Währung lag im ersten Halbjahr mit CHF 10 104 Millionen um 13% tiefer als im Vorjahr. Im Heimmarkt Schweiz hingegen ist Swiss Life um 11% und damit über dem Markt gewachsen. Dank der operativen Fortschritte und verbessertem Kapitalmarktumfeld erhöhte Swiss Life ihre Neugeschäftsmarge im Vergleich zur Vorjahresperiode von 0,9% auf 1,6%; der Wert des Neugeschäfts lag mit CHF 104 Millionen um 46% höher als im Vorjahr (CHF 71 Millionen). Zugleich stieg die Gruppensolvabilität gegenüber Ende 2010 von 172% auf 177%. Im Rahmen des Unternehmensprogramms MILESTONE setzt Swiss Life in Sachen Produktinnovation, Effizienz und Finanzkraft konsequent ihre Ambitionen für 2012 um.

Bruno Pfister, CEO der Swiss Life-Gruppe: «Swiss Life hat sich im ersten Semester 2011 in allen wesentlichen Bereichen erneut verbessert. Es ist uns gelungen, die Qualität der Prämienzusammensetzung, die Kundenorientierung und die Effizienz markant zu erhöhen. Trotz anspruchsvoller Kapitalmärkte erreichten wir so eine erfreuliche Verbesserung des Betriebsgewinns. Diese Verbesserung ist hauptsächlich das Resultat operativer Fortschritte. Das zeigt, dass Swiss Life mit der disziplinierten Arbeit im Rahmen des Unternehmensprogramms MILESTONE zielgerichtet und wirkungsvoll auf das garstige Marktumfeld mit niedrigen Zinsen und negativen Währungseffekten reagieren kann.»

Höherer Betriebs- und Reingewinn
Im ersten Halbjahr 2011 erzielte Swiss Life einen Betriebsgewinn von CHF 452 Millionen – dieser lag somit trotz negativen Wechselkurseffekten 9% höher als im gleichen Semester 2010 (Vorjahr: CHF 415 Millionen). Der Reingewinn betrug CHF 403 Millionen (Vorjahr: CHF 269 Millionen); begünstigt durch einen steuerlichen Einmaleffekt von CHF 89 Millionen resultierte hier eine Verbesserung von 50%. Die erfreuliche Gewinnentwicklung ermöglicht haben weitere operative Fortschritte – unter anderem das aktive Management des Bestandesgeschäfts und die Kostendisziplin. Swiss Life realisierte in lokaler Währung Kostensenkungen von CHF 17 Millionen (-2%). Im Investment Management erzielte Swiss Life auf dem Versicherungsportfolio Nettokapitalerträge von CHF 2083 Millionen (Vorjahr: CHF 2311 Millionen). Dies bedeutet eine nicht annualisierte Nettoanlagerendite von 1,9% (Vorjahr: 2,1%) – angesichts der volatilen Märkte eine ausgezeichnete Leistung.

Weitere operative Fortschritte in den Segmenten

Ein gegenüber dem Vorjahr gesteigertes Segmentergebnis weist Swiss Life in der Schweiz aus: Der Beitrag konnte um 3% auf CHF 291 Millionen erhöht werden – dies primär dank hoher Kostendisziplin und Effizienzsteigerungen. Swiss Life in Deutschland steuerte trotz Kostensenkungen (-2%) mit EUR 31 Millionen ein um 31% tieferes Resultat als im Vorjahressemester (EUR 45 Millionen) bei – dies aufgrund eines tieferen Anlageresultats, das in der Vorperiode durch Anpassungen in der Anlageallokation positiv beeinflusst worden war. Einen markanten Gewinnanstieg hingegen weist Swiss Life in Frankreich aus: Es resultierte mit EUR 58 Millionen ein um 76% höheres Segmentsresultat (Vorjahr: EUR 33 Millionen). Die Gründe dafür sind unter anderem das erfolgreiche Margenmanagement und das verbesserte Anlageresultat. Im Segment Versicherungsgeschäft International setzte Swiss Life den positiven Trend fort und erreichte ein ausgeglichenes Resultat – gegenüber einem Verlust von CHF 3 Millionen in der Vorjahresperiode. Eine starke Leistung trug das Investment Management der Swiss Life-Gruppe zum Ergebnis bei: Mit CHF 57 Millionen gelang eine Steigerung um 24% (Vorjahr: CHF 46 Millionen), was vor allem auf den Ausbau und eine erhöhte Aktivität im Immobilienbereich zurückzuführen ist. AWD erreichte dank Produktivitätssteigerungen eine Verbesserung der EBIT-Marge von 7,8% auf 8,2% und weist mit EUR 21,8 Millionen ein um 7% gesteigertes Betriebsergebnis aus.

Keine Kompromisse beim profitablen Wachstum
Insgesamt gelang es der Gruppe, die Qualität ihrer Prämieneinnahmen zu verbessern. Das Prämienvolumen lag mit CHF 10 104 Millionen in lokaler Währung um 13% tiefer als im Vorjahr (CHF 12 241 Millionen). «Die Prämienentwicklung entspricht unseren Erwartungen. Für uns gilt weiterhin: Profit kommt vor Wachstum», sagt Bruno Pfister, CEO der Swiss Life-Gruppe. Profitabel gewachsen ist die Gruppe insbesondere im Heimmarkt Schweiz, wo gegenüber dem Vorjahr eine Prämiensteigerung um 11% auf CHF 5856 Millionen und somit ein Wachstum über dem Markt resultierte (Vorjahr: CHF 5285 Millionen). Dazu beigetragen haben eine Zunahme der Einmalprämien im Kollektivgeschäft sowie das Geschäft mit modernen Vorsorgeprodukten in der Einzelversicherung. Zudem hat das eingegliederte Kollektivgeschäft von Nationale Suisse, das Swiss Life per 1.4.2011 übernommen hat, rund CHF 50 Millionen beigesteuert. Swiss Life in Frankreich vermochte den Prämienrückgang im hart umkämpften Markt dank der Diversifizierung ihrer Aktivitäten einzudämmen: Das Prämienvolumen sank um 6% auf EUR 1828 Millionen (Vorjahr: EUR 1942 Millionen), was der Entwicklung im französischen Markt entspricht. Swiss Life in Deutschland verzeichnete aufgrund des aktiven Margenmanagements zwar ein rückläufiges Prämienaufkommen, entwickelte sich aber dennoch besser als der Markt. Die Prämien lagen mit EUR 686 Millionen um 7% tiefer (Gesamtmarkt -8%) als im sehr starken Vergleichssemester 2010 (EUR 736 Millionen). Im Segment Versicherungsgeschäft International, dem das Geschäft mit den vermögenden Privatkunden zugerechnet wird, kam es zu einem starken Prämienrückgang von 62% auf CHF 1157 Millionen (Vorjahr: CHF 3047 Millionen). Der Rückgang ist auf eine ausserordentlich starke Vorjahresperiode (Scudo-Effekt in Italien) und die Neuausrichtung im Private Banking – der wichtigsten Kundenschnittstelle in diesem Geschäft – zurückzuführen. Zudem setzt Swiss Life vermehrt auf margenträchtigere Angebote und Dienstleistungen, was auch mittelfristig die Wachstumsziele in diesem globalen Geschäftsfeld beeinflussen wird. AWD wiederum vermochte seinen Umsatz in der Berichtsperiode um 1% auf EUR 265,5 Millionen zu steigern (Vorjahr: EUR 262,9 Millionen).

Solide Kapitalbasis und Anstieg der Solvabilitätsquote
Swiss Life hat ihre Kapitalbasis weiter gestärkt: Per Mitte Jahr betrug das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital CHF 7,5 Milliarden (plus 1% gegenüber dem Vorjahr: CHF 7,4 Milliarden). Zeitgleich stieg die Solvabilitätsquote der Gruppe von 172% auf 177%. Den Swiss Solvency Test erfüllte Swiss Life basierend auf ihrem internen Modell problemlos. Die von Swiss Life verwalteten Vermögen beliefen sich insgesamt auf CHF 141,4 Milliarden (plus 6% gegenüber Ende 2010). Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung erhöhten sich die Versicherungsreserven in lokaler Währung um 3% auf CHF 125,2 Milliarden.

Disziplinierte Umsetzung von MILESTONE
Swiss Life richtet sich diszipliniert auf die Umsetzung der MILESTONE-Ziele aus, die sich die Gruppe für 2012 gesetzt hat. Thomas Buess, CFO der Swiss Life-Gruppe: «Die Verbesserung des Betriebsgewinns im ersten halben Jahr ist hauptsächlich auf operative Fortschritte im Rahmen von MILESTONE zurückzuführen. Das ist sehr erfreulich. Diesen Weg werden wir auch im zweiten Halbjahr 2011 und im Jahr 2012 konsequent weitergehen.» Im ersten Semester 2011 konnten weitere Teilerfolge erzielt werden. Dazu gehören:

- Swiss Life weist einen Anteil im Neugeschäft an modernen Risiko- und Vorsorgeprodukten von 70% aus und erreichte somit bereits die Zielsetzung für 2012.
- Gegenüber 2008 konnten die Kosten insgesamt um CHF 324 Millionen gesenkt werden; Ziel bis 2012 bleibt, CHF 350 bis 400 Millionen einzusparen.
- Die Neugeschäftsmarge stieg von 0,9% auf 1,6% an.
- Der Wert des Neugeschäfts lag bei CHF 104 Millionen (plus CHF 33 Millionen gegenüber Vorjahresperiode).

Infos zur heutigen Veranstaltung – nächster Investorentag im Jahr 2012
Die heutigen Veranstaltungen um 9 Uhr (Präsentation für Medien in deutscher Sprache) und um 11.30 Uhr (Präsentation für Analysten und Investoren in englischer Sprache) werden auf www.swisslife.com übertragen. Dort sind auch alle weiteren Unterlagen zum Halbjahresergebnis verfügbar. Die Umsetzung des MILESTONE-Programms 2012 hat für Swiss Life weiterhin Priorität. Die Zielsetzungen bleiben unverändert. Die Gruppe wird deshalb 2011 keinen Investorentag durchführen; ein solcher ist für 2012 geplant.

> Info Kit Halbjahresabschluss 2011
> Kennzahlen 1. Halbjahr 2011
> Online-Halbjahresbericht 2011


Swiss Life
Die Swiss Life-Gruppe ist einer der führenden europäischen Anbieter von Vorsorgelösungen und Lebensversicherungen. In der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland bietet sie über eigene Agenten, Makler und Banken ihren Privat- und Firmenkunden eine umfassende Beratung, verbunden mit einer breiten Produktpalette. International tätige Unternehmen unterstützt Swiss Life mit Personalvorsorgelösungen aus einer Hand. Im Geschäft mit strukturierten Vorsorgeprodukten für eine vermögende internationale Privatkundschaft gehört Swiss Life weltweit zu den führenden Anbietern.

Die AWD-Gruppe ist seit 2008 ein Teil der Swiss Life-Gruppe. AWD ist ein führender Finanzdienst¬leister in Europa mit Sitz in Hannover, der Kunden des mittleren und oberen Einkommenssegments eine ganzheitliche Finanzberatung anbietet. Kernmärkte der AWD-Gruppe sind Deutschland, Österreich, Grossbritannien und die Schweiz.

Die Swiss Life Holding AG mit Sitz in Zürich geht auf die 1857 gegründete Schweizerische Rentenanstalt zurück. Die Aktie der Swiss Life Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Die Swiss Life-Gruppe beschäftigt rund 8 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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